Dienstag, 24. November 2009

The legendary Sometree

Sometree

Sometree begleiten mich nun schon seit so vielen Jahren und ich musste mit Schrecken feststellen, dass ich mich ihnen hier auf Strange is the New Fruit noch gar nicht gewidmet habe. Damals habe ich noch ihre ersten Veröffentlichungen mit meiner Plattenkiste auf Konzerten verkauft und sie waren natürlich auch Teil der von mir initiierten Konzertreihe "IndieRock SpringTime" als ich 2002 noch in Ulm gelebt habe.

Am 31.07.2009 spielten Sometree ein einzigartiges Konzert im Kino Babylon-Mitte in Berlin, wo sie ihr neues Album Yonder präsentiert haben und dazu mit kompletten Orchester und verschiedenen Gastsänger die Menge begeisterten.



Mit den Alben Moleskine und Bending the Willow erwartete ich jeweils immer schon den großen Durchbruch. Aber leider schafften sie es auch mit ihrem aktuellen Album Yonder  nicht über den Status des Geheimtipps hinaus bekannt zu werden, obwohl die Band jahrelange europaweite Touren gespielt hat und auch in den Staaten veröffentlicht wurde. Im Vorprogramm von Snow Patrol durften die Band endlich einmal auf den großen Bühnen spielen, die sie meiner Meinung nach schon längst selber verdient hätten.

Sometree schaffen es vor allem Live mit ihrer unglaublichen Intensität den Zuhörer in ihren Bann zu ziehen und begeistern dabei mit zeitlosen Hits, wie Notion, Pulse und Hands And Arrows.



to be hopefully continued...

Mittwoch, 18. November 2009

The Infinite Friendship

The Unfinished Sympathy

Meine Lobeshymnen über The Unfinished Sympathy habe ich ja bereits an anderen Stelle auf diesem Blog kund getan. Aber das neue Album Avida Dollars und die anstehende Deutschlandtour als Support von Itchy Poopzkid bieten Anlass diese großartige Band wieder ins Gedächtnis zu rufen. Es gab zwar personelle Wechsel, da Oriol sich als Vater nun mehr seiner Familie widmen wollte und Xavi lieber eigene Wege gehen wollte, aber Eric und Pablo halten die Maschine ordentlich am Laufen! Im Gegensatz zu We Push You Pull sind die Songs zwar wieder etwas härter und rockiger geworden, jedoch im Vergleich zu den ersten drei Alben immer noch eindeutig poppiger. Aber all die großen Momente, die tollen Harmonien, die unwiderstehlichen Melodien, die The Unfinised Sympathy Songs zu kleinen Hymnen werden lassen, sind auch auf Avida Dollars zahlreich vertreten und es ist und bleibt eine Schande, dass die Band ihr Nischendasein fristen und nicht schon längst die Stadien dieser Welt füllt. Ok, ihr wisst ja ich bin Fan!

Geht also unbedingt zu den Shows, auch wenn ihr Euch zwischen dem Teenie Publikum von Ichty Poopzkid vermutlich deplaziert fühlen werdet, feiert die Band und freut euch diese großartige Band live erleben zu dürfen.

Anbei noch das tolle neue Video zu Homedrunk vom aktuellem Album.



Viel Spaß!

Freitag, 6. November 2009

Everybody loves Ingrid Michaelson

Ingrid Michaelson

Das neue Album Everybody von Ingrid Michaelson steht schon in den Läden und es ist wieder grossartig geworden. Die Songs klingen etwas mehr nach Pop, anstelle von Singer Songwriter, und die Arragements, sowie die Band hinter Ingrid Michaelson, steht mehr im Mittelpunkt. Die Texte sind klasse wie eh und je und aufgrund des hohen Ohrwurmfaktors können Songs, wie Everybody oder Moutain and the Sea sofort von jedem mitgesungen werden.

Die Clubs werden von Tour zu Tour größer und ich vermute, dass sie diesmal auch ihre Band mitbringen wird, wenn sie am 18.November im ColumbiaClub auftreten wird. Die Vorfreude ist groß, aber auch die Bedenken, dass der Charme und die Stimmung der kleineren Konzerte verloren gehen könnte. Vermutlich ist dies jedoch unberechtigt, da Ingrid Michaelson auch das Olympiastation ausverkaufen könnte und immer noch für Intimität und Unterhaltung sorgen würde.



Wie witzig Ingrid Michaelson sein kann, stellt sie nicht nur live unter Beweis, sondern es ist auch eine wahre Freude ihr auf Twitter zu folgen!

Donnerstag, 5. November 2009

O Captain, My Captain

Captain Planet

Captain Planet sind ein toller Bewis dafür, wie aktiv der Underground immer noch ist, es scheint also eher an mir zu liegen, dass ich nicht mehr ganz so tief drin bin (haha).

Captain Planet leben denselben Spirit von Bands, wie Muff Potter und Turbostaat. Authentische ehrliche Texte, verpackt in einer mitreissenden Mischung aus PunkRock und Post-Hardcore.

Captain Planet haben die Tage ihr neues Album Inselwissen veröffentlicht, können mich derzeit jedoch mit ihrem Debüt Wasser kommt Wasser geht noch mehr begeistern. Auf alle Fälle eine tolle neue Band, die es noch in Jugendzentren und besetzten Häusern zu bewundern gibt, wie zum Beispiel am 14. November im Subversiv in Berlin.


Captain Planet - So much water so close to home