Samstag, 30. Juni 2012

John K Samson - Heart of the Continent

John K Samson

Nachdem ich erst Mitte Juni mit dem Singer/Songwriter Monat begonnen habe, habe ich zumindest noch versucht, so viele Posts wie möglich unterzubringen! Und nun ist auch dieser Monat schon wieder rum. Erneut habe ich euch nur Bands, bzw. in diesem Fall Künstler vorgestellt, die bisher noch noch nicht auf strange is the new fruit gefeatured wurden, wie z.B. Sufjan Stevens! Daher solltet ihr euch nicht wundern, wenn der eine oder andere Liebling fehlt, wie z.B.: William Fitzsimmons, James Yuill, Anna Ternheim, Gary Jules, Hello Saferide, Ingrid Michaelson, Rasmus Kellerman, Walter Schreifels, Joshua Radin, City & Colour, William Elliott Whitmore, Johnny Cash und natürlich Frankie Stubbs!

Das Grande Finale dieses Monats gebührt Johan K Samson, der mit seinem tollen Konzert am 24.05.2012 im Magnet Club schlußendlich die Entscheidung für den Singer/Songwriter Monat gefällt hat. John spielte auf den ersten beiden Propagandhi Alben noch Bass, stieg dann jedoch 1996 aus, um The Weakerthans zu gründen. Allerdings war John auch schon auf der Split 7" mit F.Y.P. solo zu hören, auch wenn der Song Letter Of Resignation eigentlich als Propagandhi veröffentlicht wurde. Der Song Anchorless, der 1996 auf Less Talk, More Rock veröffentlicht wurde, auch nochmals als das Debütalbum Fallow von The Weakerthans geschafft, das ein Jahr später veröffentlicht wurde.

Und 2012 wurde dann endlich das erste Soloalbum von John K Samson veröffentlicht, namens Provincial, von dem auch der Song Heart of the Continent stammt.


John K Samson schreibt nicht nur die tollsten Geschichten in seinen Songs, in denen immer wieder seine Heimatstadt Winnipeg besungen wird, sondern er schreibt auch Gedichte, die er dann auch mal auf der Bühne vorträgt.

"And in the dollar store, the clerk is closing up. And counting loonies trying not to say. I hate Winnipeg."

Danke an John K Samson für all die tolle Musik und Texte über all die Jahre!

PS: Wer übrigens mal hören möchte, welche 10 Songs John am meisten beeinflußt haben, der hat morgen früh um 9 Uhr die Möglichkeit die Sendung 10/60 auf Alternative FM zu hören!

Freitag, 29. Juni 2012

Bob Dylan Vs. Leonard Cohen

Bob Dylan Vs. Leonard Cohen

Da ich im Singer/Songwriter Monat leider viel zu spät zu schreiben angefangen habe, müssen sich heute zwei Legenden dieses Genres den Post teilen, da natürlich weder Bob Dylan noch Leonard Cohen fehlen dürfen.

Bob Dylan ist mit seinem seinem 1965er Song Like a Rolling Stone vom Album Highway 61 Revisited vertreten, der 2004 (natürlich) vom Rolling Stone Magazine zum besten Song aller Zeiten gekürt wurde!


Leonard Cohen wiederum hat erst 1984 seinen Klassiker Hallelujah auf dem Album Various Positions veröffentlicht. 2007 wurde wiederum Hallelujah im Q Magazine zum besten Song aller Zeiten gewählt, allerdings in der Version von Jeff Buckley.



1993 hatte ich das Glück Leonard Cohen live beim Rock am Ring zu erleben, zwischen Brain May und Melissa Etheridge! Wahnsinn, das liest sicher eher, als ob ich schon in den 80ern am Ring gewesen wäre, aber immerhin haben dananch noch Faith No More gespielt!

Donnerstag, 28. Juni 2012

Jonah Matranga - Lukewarm

Jonah Matranga

Jonah Matranga ist ein Emo Urgestein und hat mit seinen Bands Far und New End Original Genre Klassiker veröffentlicht, aber auch zahlreiche Soloplatten veröffentlicht, unter dem Projektnamen onelinedrawing oder eben als Jonah Matranga. Unter den zahlreichen Veröffentlichungen ist auch eine Split 7" mit Frank Turner, auf der er A New England von Billy Bragg covert und so schließt sich der Kreis!


Lukewarm ist und bleibt ein großartiger Song, ob mit Band und Strom oder alleine mit Akustikgitarre!

Mittwoch, 27. Juni 2012

Frank Turner - I Still Believe

Frank Turner

Frank Turner wiederum entstammt ebenfalls aus der Hardcore Szene, wie bereits Kristofer Åström, José González und Dashboard Confessional. Mit Million Dead war Turner 2001 - 2005 aktiv und nach dem Break-up nahm er sich eine Akustikgitarre, um von nun an als Singer/Songwriter die Welt zu erobern, was am 13. April 2012 seinen bisherigen Höhepunkt darin fand, dass Frank Turner mit 12.000 Anhängern das Wembley Arena ausverkaufte! Begleitet wurde er dabei u.a. von einem seiner alten Helden: Billy Bragg!


I Still Believe ist von seinem 2011er Album England Keep My Bones. Echt ein sympathischer Typ dieser Turner, leider habe ich es bisher noch nie auf eins seiner zahlreichen Konzerte in Berlin geschafft, das sollte ich mal dringend ändern!

Dienstag, 26. Juni 2012

Billy Bragg - A New England

Billy Bragg

Nach dem melancholischen Flume von Bon Iver geht es mit Billy Bragg nun wieder etwas flotter weiter im Singer/Songwriter Juni auf strange is the new fruit. A New England dürfte auch denjenigen bekannt sein, die mit dem Namen Billy Bragg zunächst nichts anfangen konnten, schließlich gibt es zahlreiche Coverversionen von diesem Song und die Zeilen „I don't want to change the world, I'm not looking for a new England, I'm just looking for another girl“ sind einfach zeitlos! Besonders freut mich, euch den Song hier in der Peel Session präsentieren zu können.


Neben A New England ist Billy Bragg vor allem für seine traditonellen Arbeiterlieder und Protestsong bekannt, die er nun schon seit knapp 30 Jahren mit zahlreichen Veröffentlichungen und unermüdlichen Touren unter das Volk bringt! 

Montag, 25. Juni 2012

Bon Iver - Flume

Bon Iver

Der Singer/Songwriter Justin Vernon hat 2007 mit seinem Projekt Bon Iver das Album For Emma, Forever Ago veröffentlicht, auf dem auch der zauberhafte Song Flume enthalten ist, den Vernon so leidend ins Mirkofon haucht. 2012 räumte Vernon bei den Grammy Awards mit seinem selbstbetitelten zweiten Album kräftig ab und gewann die Awards für Best New Artist und Best Alternative Music Album und das hat doch schon was.


Im November ist Bon Iver wieder auf Tour und wenn die Tickets nicht so unverschämt teuer wären, würde ich sofort hingehen. Aber warum die Show im Astra fast 15 Euro teurer sein soll wie William Fitzsimmons, leuchtet mir irgendwie nicht ganz ein, muss wohl doch an den Grammies liegen...

Sonntag, 24. Juni 2012

Elliott Smith - Sweet Adeline

Elliott Smith

Elliott Smith war ein amerikanischer Singer/Songwriter, der sich 2003 im Alter von nur 34 Jahren vermutlich selbst das Leben nahm. Sein zunehmender Erfolg als Künstler, dessen Songs in zahlreichen Filmen verwendet wurden, wurde begleitet durch Alkoholsucht, Depressionen und Drogen. Das Leben von Elliott Smith endete mit zwei Stichen in die Brust nicht nur grausam, sondern auch viel zu früh!

Sein letztes Album From a Basement on the Hill wurde posthum veröffentlicht. Sweet Adeline stammt vom 1998er Album XO, das damals sein Majordebüt war.


R.I.P. Elliott Smith

Samstag, 23. Juni 2012

Neil Young - Needle and the Damage Done

Neil Young

Um im Singer/Songwriter Juni nicht nur Künstler vorzustellen, die früher mal in Hardcore- oder Emobands gespielt haben, folgt heute mal einer der Godfather of Singer/Songwriter. Bei Wikipedia wird Neil Young zudem als Godfather of Grunge geführt! 1972 veröffentlichte er mit Harvest ein absolutes Meisterwerk, das auch nach 40 Jahren noch immer völlig zeitlos klingt!

Der bekannteste Song darauf ist selbstverständlich Heart of Gold, aber ich fand Needle and the Damage Done auch immer herausragend. Im Song beschreibt Young die Heroinabhängigkeit eines Freundes und diese Tragik schwingt in jedem Ton mit.


"I've seen the needle and the damage done. A little part of it in everyone. But every junkie's like a settin' sun."

Der Auftritt fand in der Johnny Cash Show statt, da wäre ich auch gern mit dabei gewesen!

Freitag, 22. Juni 2012

Dashboard Confessional - Screaming Infidelities

Dashboard Confessional

Christopher Carrabba darf natürlich in diesem Monat nicht fehlen, wenn es um Singer/Songwriter geht. Bevor er mit Dashboard Confessional zunächst auf Solopfaden und anschließend wieder als Band unterwegs war, sang Christopher in der Emoband Further Seems Forever. Mit Dashboard Confessional erlangte er jedoch weitaus mehr Ruhm, auch wenn Marketingtechnische Avancen, ein größeres Publikum zu gewinnen, wie zum Beispiel mit einem Duet mit Eva Briegel von Juli, eher nach hinten losgingen und mehr alte Fans verschreckt hatte, als neue hinzugewonnen.

Als 2001 The Places You Have Come to Fear the Most veröffentlicht wurde, aber ich wochenlang nichts anders gehört. Allerdings war mir dann ein Jahr später das MTV Unplugged Album und die Aufstockung zur Band bereits schon wieder suspekt...


"Well as for now I'm gonna hear the saddest songs. And sit alone and wonder." Textzeilen wie diese, sprachen mir damals aus dem Herzen, auch wenn ich heute darüber schmunzeln muss.

"Your hair, it's everywhere. Screaming infidelities. And taking its wear."

Donnerstag, 21. Juni 2012

Sufjan Stevens - Chicago

Sufjan Stevens

Sufjan Stevens ist ein amerikanischer Singer/Songwriter, der sich ursprünglich mal das Ziel gesetzt hatte, zu allen amerikanischen Staaten ein Album zum machen. Bisher erschienen die Alben zu Illinois und Michigan, dann kamen jedoch Alben über Schwäne, Hasen, Weihnachten und den The Brooklyn-Queens Expressway in die Quere, so dass sich die anderen 48 Staaten wohl noch etwas gedulden müssen.


Sein Song Chicago aus dem Album Come On Feel the Illinoise ist auf alle Fälle ganz großes Kino und löst jedesmal Glücksgefühle in mir aus. Also dieser Song: "Wow!"...

Mittwoch, 20. Juni 2012

José González - Heartbeats

José González

Ok, es ist vielleicht nicht sonderlich originell ausgerecht José González im Singer/Songwriter Monat Juni auf strange is the new fruit vorzustellen und dann auch noch mit diesem Song, den vermutlich wirklich jeder kennen wird, aber schön ist seine Coverversion von The Knifes Heartbeats halt trotzdem (immer noch).


Mit seinem Debütalbum Veneer eroberte er 2003 zunächst sein Heimatland Schweden und mit etwas Verzug wurde es Dank Airplay im Radio sowie TV-Serien und der Sony-Werbung sogar ein internationaler Erfolg!

Seine Hardcore und Emo Sozialistation kann man zwar nicht unbedingt heraus hören, aber die Kenntnis darüber, dass er in Back Against the Wall, Renascence und Only if You Call Me Jonathan gespielt hat, macht ihn gleich nochmal sympathischer!

Montag, 18. Juni 2012

Kristofer Åström - All Lovers Hell

Kristofer Åström

Arbeits-,  Urlaubs- und EM-bedingt habe ich meinen Blog im Monat Juni bisher leider sträflich vernachlässigt, aber ich gelobe Besserung! Auf mehrfachen Wunsch wird das Motto "Ein Monat - ein Genre" mit Singer/Songwriter fortgesetzt, beginnend mit einem meiner Lieblings-Singer/Songwriter: Kristofer Åström!

Kristofer Åström ist (war?) Gitarrist und Sänger der Posthardcore Legende Fireside, veröffentlichte jedoch auch schon zur der noch aktiven Zeit von Fireside regelmäßig Soloalben oder mit der Begleitband Hidden Truck.

Einer meiner absoluten Lieblingssongs von ihm stammt vom zweiten Album Northern Blues von 2001. Zu dieser Zeit habe ich ihn auch diverse Male live spielen sehen, u.a. in München mit Hidden Truck und und in Köln alleine. In Köln waren damals auch Fredrik Holmgren und José Saxlund von Startracks am Start und wir haben mit strange fruit gleich noch den Merchstand von Kristofer Åström mitübernommen.


Leider habe ich Kristofer Åström irgendwann aus den Auge verloren. Es wird Zeit, dass ich wieder regelmäßig seine Platte hören, wobei ich das mit Fireside auf der andere Seite ja sowieso ständig mache...