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Sonntag, 30. Dezember 2018

strange is the new fruit - Jahrescharts 2018

Die besten Platten 2018

Ok, mein Blog ist nun endgültig dazu geschrumpft, nur noch meine Jahrescharts zu präsentieren. Mit nur einem Blogpost 2018 hat sich dieses Medium für mich leider etwas überholt. Wer das gesamte Jahr über Interesse an Bands, Platten und Shows hat, möge mir bitte auf Instagram folgen.


In diesem Jahr möchte ich erneut mit einem kurzen Rückblick auf mein Konzertjahr beginnen. Insgesamt waren es doch tatsächlich 20 (!) Shows 2018 und davon sogar zwei Shows im Ausland, das gab es auch schon sehr lange nicht mehr...


Das Konzertjahr begann mit Grand Hotel van Cleef mit einer intensiven Show von fjørt im Lido im Januar, gefolgt von einer unglaublich großartigen Show von Kettcar in der Columbiahalle im Februar.  Im März hatte ich die Möglichkeit genutzt eine Hardcore Legende live zu erleben, die ich bisher noch nie gesehen hatte. Burn waren der Hammer nur der Sound im Cassiopeia war an dem Abend leider ziemlich bescheiden. Nur vier Tage später spielten erneut Anvil im Musik & Frieden und hatten sogar noch Trance mit Im Vorprogramm dabei. Lips und Reiner haben immer noch riesigen Spaß und es macht einfach Freude ihnen dabei zu zusehen, wie sie ihren Metal zelebrieren. Im April spielten INVSN erneut eine grandiose Show im Cassiopeia und dieses Mal war auch der Sound wieder toll. Außerdem habe ich nach über 20 Jahren No Fun At All wieder gesehen, die im SO36 gespielt haben und wirklich Spaß gemacht haben. Und nur zwei Tage später spielten Hot Water Music im Astra, nur leider ohne Chris Wollard! Im Mai fand dann ein richtiger schwäbischer Abend im Festsaal Kreuzberg statt, indem Van Holzen (Ulm) und Heisskalt (Stuttgart) eine gemeinsame Show spielten. Das Publikum war recht jung und am Merchstand wurde ich doch tatsächlich gesiezt und gefragt, ob ich hier anstehen würde!? Im Juni spielten dann noch Rome Is Not A Town im Monarch und die Karte für 7 Seconds im SO36 stand schon seit Monaten im Regal und die Vorfreude war riesig und die Enttäuschung entsprechend groß, als ich die Nachricht gelesen habe, dass sich 7 Seconds leider gesundheitsbedingt mit sofortiger Wirkung auflösen werden. Echt zum Heulen, zumal ich diese Hardcorelegende nie live gesehen habe. 


Das zweite Halbjahr ging es im Juli mit Legenden weiter, unglaublich, dass ich innerhalb von vier Wochen NOFX, Descendents und Bad Religion live gesehen habe! NOFX spielten gemeinsam mit Pennywise, Anti Flag, Mad Caddies, The Bronx und Bad Cop/ Bad Cop auf dem Punk in Drublic Festival auf einem staubigen Acker in Marienfelde. Descendents rockten sich durch eine ellenlange Setlist im Astra und Milo war wirklich in Hochform. Bad Religion tourten mit 30 Jahren Suffer und spielten zunächst ein mitreissendes Set und spielten dann als Zugabe das komplette Suffer Album, das war wirklich groß! Ach ja, zudem spielten dann auch noch Dead Cross feat. Mike Patton, Justin  Pearson und Dave Lombardo, so dass es am Ende sogar noch ein kurzes Medley aus Raining Blood und Epic gab:"You want it all but you can't have it!"


Im August passte es dann noch sehr gut, dass Damien Done (Damien Moyal von As Friends Rust, Culture, Morning Again und Shai Hulud mit neuer Band) zur gleichen Zeit in Wien gastierte, wie Billy und ich. Leider waren nur sehr wenige Leute bei der Show, so dass ich von Damien, mit dem ich mich vor der Show unterhalten hatte, persönlich von der Bühne begrüßt wurde! In Anschluß durften wir sogar noch in den großen Saal der Arena, wo die Goo Goo Dolls  gespielt haben und ich zumindest noch 5-6 Songs mitbekommen habe. Back in Berlin spielten dann noch Duesenjaeger und die allmächtigen Spermbirds beim Hoffest vom Schokoladen. Außerdem spielte William Fitzsimmons noch umsonst und draußen bei einem Radio Eins Event. Das war bereits schon mein drittes Open Air in diesem Jahrhundertsommer!


Im September gab es leider keine Show, dafür im Oktober gleich INVSN zum zweiten Mal in diesem Jahr, die dieses Mal im Urban Spree spielten, nur ein paar Meter weiter, wie 6 Monate zuvor. Für Kick Joneses hatte ich bereits schon Monate im Voraus Johanna als Babysitterin organisiert, da Billy nicht in Berlin war, aber dann fiel das Konzert im Schokoladen leider krankheitsbedingt aus. Im November spielten dann noch RVIVR,  Dead To Me, Dag Nasty und Propagandhi an einem Abend im Astra, das war echt der Knaller, zumal auch noch Erik, Pontus und Andreas aus Stockholm für die Show angereist waren! Im Dezember gab es dann doch noch Raining Blood in kompletter Länge, da ich endlich mal Slayer live gesehen habe, die sich auf ihrer Abschiedstour befinden, was somit meine letzte Möglichkeit war, The Big 4 live gesehen zu haben! Zudem waren auch noch Anthrax und Obituary und Lamb of God mit von der Partie, aber nichts toppte die  gigantische Pyroshow von Slayer!! Das großartige Konzertjahr fand noch einen noch großartigeren Abschluss, in dem ich die Reunionshow von Starmarket in Stockholm erleben konnte. Es war echt ein tolles Wochenende und eine unvergessliche Show von Starmarket, die sogar noch von Last Days Of April begleitet wurden! 


So toll auch das Konzertjahr war, so eigenartig war 2018, was neue Platte betrifft. Natürlich habe ich mir wieder einige neue Platten geholt, aber das Jahr war eindeutig von Reissues bestimmt , eine tolle Möglichkeit endlich mal Lücken zu stopfen, bzw. erstmalig Lieblingsalben auf meinem Lieblingsmedium zu haben. 


Wie bereits erwähnt, macht der Blog nur noch bedingt Sinn und daher werde ich nach 11 Jahren auch schlussendlich von meiner traditionellen Top 7 abweichen, da Top 9 für das Medium Instagram viel mehr Sinn machen. Kurioserweise werde ich von den 9 Platten insgesamt 4 Reissues dabei haben, die eben in diesem Jahr veröffentlicht wurden. Aber so ist es halt, da ich eben eher alten Kram höre, anstelle neue Bands aufzustöbern, wobei in diesem Jahr sogar ein Debütalbum dabei ist, dass 2018 veröffentlich wurde und eben ein Debütalbum, das eben bereits schon 1995 veröffentlicht wurde. 


Anyway, unlike 2007200820092010, 201120122013, 20142015, 2016 und 2017 in diesem Jahr erstmalig die Top 9 der besten Platten 2018:



Judas Priest - Firepower
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass mich ein neues Album von Judas Priest noch einmal so packen würde. Aber mit Firepower haben Judas Priest meiner Meinung nach das beste Album seit Painkiller 1990 veröffentlicht und das sind immerhin 28 Jahre! Auf dem Album sind ausschließlich Hits und selten habe ich mich auf eine Show so gefreut, um vor allem auch die neuen Sachen zu hören, wie jetzt bei Firepower! Leider spielen Priest im Februar nur Support auf Ozzy's Abschiedstournee, aber ich hoffe, dass sie wenigstens ein ordentliches Set spielen dürfen! Rising From Ruins!!



Ghost - Prequelle
Lange Zeit hatte ich Ghost nicht auf dem Schirm, bis mich mein alter Kumpel Josip damit angefixt hatte. Mit Prequelle ist Ghost der ganze große Wurf gelungen, die ABBA des Metals, wie Josip sie mir angepriesen hatte. Ganz große Popmomente und praktisch jeder Song ein Ohrwurm. Gern würde ich Ghost einmal live sehen, aber in Berlin werden sie 2019 leider nur im Vorprogramm von Metallica im Olympiastadion zu bestaunen sein...



Damien Done - Charm Offensive
Damien Moyal ist eine lebende Hardcorelegende, er spielte bereits schon in unzähligen Bands, allen voran in einer meiner absoluten Lieblingsband As Friends Rust, die ich vor allem Ende der 90er / Anfang 2000er mehrere Mal live gesehen habe. Damien Done war anfangs wohl mal als Soloprojekt geplant, das mittlerweile jedoch wieder zu einer Band gewachsen ist. Musikalisch gibt es düstere Rocksongs, die Stimmungsmässig hervorragend zu Wien gepasst haben. Daher freute ich mich riesig, als ich gesehen habe, dass die Show zu der Zeit stattfinden würde, wenn Billy und ich in Wien sein würden. Leider waren nur knapp 10 Wienerinnen und Wiener der Meinung, diese Show auf keinen Fall verpassen zu dürfen. Schade für die Band, die trotzdem alles gegeben hat. Ich fands auf alle Fälle klasse und habe mich nach der Show noch ordentlich mit Merch und Platten eingedeckt... 




INVSN - Forever Rejected
INVSN waren bereits letztes Jahr mit The Beautiful Stories in meinen Jahrescharts vertreten und kamen in diesem Jahr sogar gleich zweimal mit Forever Rejected nach Berlin! Insgesamt habe ich sie nun schon fünfmal live gesehen und ich bin wirklich jedes Mal begeistert, einfach eine klasse Liveband! Dennis packt auch auf einer kleinen Bühne die großen Gesten aus und ist vermutlich der Künstler, den ich über die Jahre am häufigsten live gesehen habe, ob mit Refused, AC4, The Lost Patrol Band oder The International Noise Conspiracy. Und ich freu mich jetzt schon riesig auf neue Songs von INVSN im Jahr 2019! Zudem soll nächstes Jahr auch noch ein neues Album vom Refused kommen, ich bin schon sehr gespannt...




Statues - Adult Lobotomy 
Hier ist es, das bereits erwähnte Debütalbum in meinen diesjährigen Jahrescharts, das 2018 veröffentlicht wurde. Aber natürlich verbergen sich auch dahinter alte Hasen, die ich in anderen Bands bereits schon seit über 20 Jahren verfolgt habe. Magnus und Johan haben in Starmarket gespielt und später dann in Kevlar, die sich irgendwann aus rechtlichen Belangen in KVLR umbenannt haben und die ich damals in Miniclubs, wie z.B. den Butterclub in Friedrichshain live gesehen habe. Mit Statues sind sie nun zurück und das mit einem Knall! 8 neue treibende Songs, die danach schreien, sie live zu erleben und glücklicherweise werde ich im Februar auch die Gelegenheit dazu haben, da Magnus und Johan wieder in Friedrichshain spielen werden.




Starmarket - Starmarket
Wie bereits anfangs erwähnt gab es dieses Jahr jede Menge Reissues auf Platte, im Fall von Starmarket sogar erstmalig auf Vinyl, da das Debütalbum 1995 lediglich als CD erschienen ist. Schon damals hatten Achim und ich mit Strange Fruit Pläne die ersten Alben von Starmarket auf Platte zu veröffentlichen. Da es dann leider mit dem Label vorbei war, bevor der Plan umgesetzt werden konnte, hat es eben doch etwas länger gedauert. Aber die rechtliche Lage war auch sehr verzwickt. Ursprünglich kam das Album auf Dolores Records raus, die dann irgendwann ein Teil vom EMI wurden. Als EMI pleite war, wurde das komplette Majorlabel von Universal Music übernommen, allerdings als kartellrechtlichen Gründen mit der Auflage, dass ein Teil wieder verkauft werden muss, weshalb die Rechte am Album schlußendlich bei Warner Music Sweden gelandet sind. Ich bin sehr froh darüber, dass Eric mit Assembly Line Records sich der Sache angenommen hat und im nächsten Jahr sogar noch Calendar und Sunday's Worst Enemy rausbringen wird. Das Highlight war natürlich die Reunionshow im Debaser. Ein wirklich unvergessliches Wochenende in Stockholm!




Abhinanda - The Rumble
Auch ein Album, dass nie auf Platte veröffentlicht wurde. Eigentlich unglaublich, dass es 19 Jahre gedauert hat, bis endlich fleißige Schwaben (Drastic Action Records) auf die Idee kamen diesen Klassiker, der ursprünglich 1999 auf Desperate Fight Records rauskam, wiederzuveröffentlichen. Leider standen Abhinanda immer etwas im Schatten der "größeren Brüder" Refused, die mit ihrem dritten Album The Shape of Punk to Come (posthum) zu Legenden wurden und Abhinanda, die mit ihrem dritten Album ebenfalls die Grenzen von Hardcore musikalisch und optisch sprengten, leider in Vergessenheit gerieten. Umso schöner, dass 2018 wieder vermehrt über Abhinanda gesprochen wurde. La Musica Continua...




Muff Potter - Bordsteinkantengeschichten
Ich erzähle immer gern die Geschichte, dass ich die Bordsteinkantengeschichten damals in meinem Distro stehen hatte und zwar für 13 DM (!). Leider war die Platte dann so schnell vergriffen, bevor ich mir selbst eine zurücklegen konnte. Irgendwie hatte es sich nie mehr ergeben gehabt, dass ich mir diesen Klassiker auf Platte geholt habe und über die Jahre wurde die LP immer zu höheren Preisen gehandelt und 80 Euro, war ich nie bereits dafür auszugeben. Deshalb hatte ich mich sah darüber gefreut, dass Grand Hotel Van Cleef sich endlich den Reissues von Muff Potter angenommen haben und ich somit einige Lücken in meiner Plattensammlung zu einem vernünftigen Preis schließen konnte. Muff Potter ist eine der Bands, die ich am häufigsten live gesehen habe und der Abschied 2009 war ein sehr trauriger! 2019 werden Muff Potter wieder auf der Bühne stehen, allerdings werde ich zur Show im Januar in Berlin an der Ostsee sein, daher werde ich im November auch noch zur zweiten Show von Hot Water Music müssen, da Muff Potter als Special Guests in der Columbiahalle angekündigt sind!



Only Living Witness - Prone Mortal Form
Es hat doch tatsächlich 25 Jahre gedauert, bis Only Living Witness in meinem Bewusstsein und auf meinem Plattenspieler angekommen sind. Bei einer Plattenchallenge auf Instagram hatte ich Only Living Witness wieder kennengelernt, nachdem ich sie bisher nur mit Uwe und Marc in Verbindung gebracht habe und leider nie bewusst gehört habe. Nach der Challenge haben ich mir Prone Mortal Form und Innocents auf CD bei Ebay geholt und dafür lediglich 3 Euro inklusive Porto bezahlen müssen. Der Reissue von Prone Mortal Form war unverhältnismäßig teuer und ich war froh, dass es zum Ende des Jahres dann wenigstens noch 20% Rabatt gab. 2006 gabs die beiden Alben als Compilation erstmals auf Platte als Doppel-LP auf Reflections Records, limitiert auf 500 Stück, allerdings längst vergriffen und dementsprechend teuer. Daher bin ich nun sehr froh Prone Mortal Form endlich mit originalem Artwork in meiner Sammlung zu haben, nie klang der Mix aus Post-Hardcore, Metal und Grunge besser!




So nun ist das wieder ein dickes Ding geworden und es hat mir Freude bereitet das Jahr nochmals musikalisch Revue passieren zu lassen. Für 2019 stehen bereits schon folgende Tickets in meinem Regal Ozzy Osbourne mit Judas Priest als Support, Cave In, Mineral, Hot Water Music werden mein Lieblingsalbum No Division live spielen und dann werden auch noch Def Leppard mit Europe im Vorprogramm nach Berlin kommen, ihrer einzigen Headlinershow in Deutschland, darauf freue ich mich natürlich schon riesig! Zudem werden wie bereits erwähnt Statues und vor allem Leiah, ja die Leiah (!), Shows in Berlin spielen! Leiah haben übrigens mit Surrender, 2nd und The Witness drei formidable neue Singles veröffentlicht, leider nur digital. Aber ich freu mich sehr, dass Leiah zurück sind! 

Ich wünsche allen, die es bis zu diesen Zeilen geschafft haben, einen guten Rutsch ins neue Jahr und alles Gute für 2019!

Allen anderen selbstverständlich auch : )


Freitag, 30. März 2018

Judas Priest - Firepower

Judas Priest 

Ich hätte nicht gedacht, dass mich ein neues Judas Priest Album noch einmal so packen würde, aber mit Firepower haben Judas Priest einen zukünftigen Klassiker veröffentlicht. Für mich definitiv das Beste, was Judas Priest seit Painkiller (1990) veröffentlicht haben! 



Ein heißer Anwärter für meine Top 7 in diesem Jahr!

Donnerstag, 7. Juli 2011

Hats off to Atom & his Package

Atom & his Package

Am 29.August 2003 spielte einer der größten Entertainer der Musikgeschichte seine letzte Show. Ladies and Gentlemen, Atom & his Package has left the stage! Hinter dem etwas kruden Bandnamen verbirgt sich Adam Goren und sein Synthesizer, mit dem er viele Jahre lang, tolle Songs schrieb und durch die Welt tourte.

Zum ersten Mal habe ich Atom & his Package in Fulda live gesehen, das dürfte so 1999 gewesen sein und war sofort Fan. Sein toller Humor ist, war und bleibt einfach voll mein Ding!  Am liebsten würde ich euch gerne alle seine Songs vorstellen, aber ich denke ich belasse es vorerst mal bei seinem Song über Rob Halford, dem Sänger von Judas Priest!


Auf seiner Webseite veröffentlicht Adam nun eine ganze Reihe von Atom mp3s, teilweise sogar von kompletten Shows! Atom's cool!

Freitag, 18. Dezember 2009

strange is the new fruit - Jahrescharts 2009

Die besten Alben 2009

Auch dieses Jahr fiel es mir wieder schwer auszusuchen, wer es nun in meine Jahrescharts schafft und wer nicht. Ich habe es erneut bei der zur Tradition gewordenen Top 7 belassen, die ich Euch bereits 2007 und 2008 vorgestellt hatte.

Einige meiner absoluten Lieblingsbands haben 2009 ihr Auflösung, bzw. zumindest eine auf unbestimmte Zeit angelegte Pause angekündigt, wie z.B. amodestproposal, Muff Potter und Tiger Lou. Nicht zu vergessen der überraschende Tod von Michael Jackson, der in dem tollen Film This Is It nochmals gezeigte, dass er nach wie vor The King of Pop war!

Natürlich konnte ich auch 2009 einige neue Künstler entdecken, die durchaus das Potential haben, mich für längere Zeit zu begleiten, wie z.B. James Yuill und Captain Planet. Andere kamen 2009 überraschend zurück und konnten mich erneut völlig begeistern, wie z.B. The Get Up Kids, Def Leppard und Judas Priest.

Anyway, here we go with die besten Alben 2009:

Ingrid Michaelson - Everybody
Wie auch schon im letzten Jahr taucht auch dieses Jahr Ingrid Michaelson wieder in meinen Jahrescharts auf und ich hätte nichts dagegen, wenn dies die nächsten Jahre so weitergehen würde. Mit Songs wie Everybody, Incredible Love und Mountain and the Sea hat sie erneut meine Gehörgänge und mein Herz erobert. Live dürfte ich Ingrid gleich zweimal erleben, einmal im Frannz Club und im Columbia Club. Bei der stetig wachsenden Fangemeinde werden leider auch die Clubs immer größer, aber Ingrid schafft es dennoch immer wieder für intime und unterhaltesame Atmosphäre zu sorgen, ach Ingrid!



Gossip - Music For Men
Das neue Album von Gossip hat 2009 eingeschlagen, wie kaum ein zweites, was für ein Durchbruch. Da ist Mömmes nun schon seit Jahren mit ihnen unterwegs und plötzlich explodiert das! Insgesamt habe ich Gossip dieses Jahr gleich dreimal live gesehen, im Astra, auf dem Melt und in der Columbiahalle und jedes Mal war ich völlig begeistert. Die Hitdichte liegt bei Music For Men bei 100% und es ist ein Ding der Unmöglichkeit sich nur für einen einzelnen der Songs für ein Mixtape zu entscheiden. Ich freu mich jetzt schon auf die Stadiontour!



Hello Saferide - More Modern Short Stories From
Hier kommt mir wieder der Umstand zu Gute, dass Universal Music das neue Album von Hello Saferide, das bereits 2008 auf Razzia Records erschienen ist, erst dieses Jahr veröffentlich hat. Somit kann ich Euch dieses hervorragende Album nochmals ans Herz legen. Hello Saferide begleiten mich nun schon seit 3 Jahren und ich kann immer noch nicht genug davon bekommen. Die Texte sind wieder höchst amüsant und werden dem Albumtitel More Modern Short Stories From... mehr als gerecht.




Mikroboy - Nennt es, wie Ihr wollt
2009 war es nun endlich soweit, dass Mikroboy mit ihrem Debütalbum am Start waren. Und was soll ich sagen, aufmerksame Leser von strange is the new fruit wissen, ich bin Fan. Auch auf Albumlänge reiht sich bei Mikroboy Hit an Hit und die Band tourt kreuz und quer durch die Republik! Ganz groß! Anbei einer meiner Lieblingssongs, der es leider nicht aufs Album geschafft hat, aber live der Hammer ist!



James Yuill - Turning Down Water For Air
James Yuill ist der einzige Künstler, den ich dieses Jahr wirklich neu entdeckt habe, der es in die Top 7 geschafft hat. Wobei im Hintergrund gerade die ganze Zeit The xx läuft und die eigentlich auch hier gefeatured werden könnten. Aber es waren einfach so viele neue tolle Alben von Künstlern, von denen ich schon länger Fan bin, dass es dieses Jahr die Newcomer etwas schwerer hatten.



The Unfinished Sympathy - Avida Dollars
Es ist nach wie vor tragisch, dass ich The Unfinished Sympathy auf ihrer diesjährigen Tour durch Deutschland nicht sehen konnte und hoffe, dass sie bald wieder zurück kommen. Mit Avida Dollars habe ich mir, ähnlich wie schon bei We Push You Pull anfangs etwas schwer getan. Aber nach mehrmaligen Hören schälen sich dann doch wieder die gewohnten Hits heraus, die The Unfinished Symathy zu einer meiner absoluten Lieblingsbands machen. Immer wieder schön von alten Freuden zu hören.



Muff Potter - Gute Aussicht
Muff Potter haben es mir mit ihrem neuen Album anfänglich ebenfalls nicht ganz einfach gemacht. Aber schlußendlich habe ich das Album viel zu häufig gehört und doch noch so viele Hits entdeckt, dass es ungerechtfertigt gewesen wäre es nicht mit in die Top 7 aufzunehmen. Aber ein bißchen sauer bin ich ja trotzdem noch, dass sie sich jetzt aufgelöst haben. Am 03.12.2009 war ich dann ein letztes Mal bei Muff Potter, insgesamt meine 13. Show, wenn ich mich nicht verzählt habe. Dort gab es die Abschieds 7" mit dem EA80 Cover - Auf Wiedersehen, das lässt wenigstens etwas Hoffnung schöpfen, dass die Trennung vielleicht doch nicht für immer ist.






So, unbedingt erwähnt werden müssen natürlich noch amodestproposal, die mit Songs on 33 ebenfalls eine großartige Abschieds 7" veröffentlicht haben. Leider habe ich unglücklicherweise die Abschiedsshow in Köln verpasst. Pillow Fight Club haben wie bereits berichtet ebenfalls mit About Face and other Constants eine tolle neue Platte veröffentlicht und sind fleissig am Touren. Toll waren 2009 außerdem The Get Up Kids live im Postbahnhof, Judas Priest live in der Max Schmelling Halle, The Maccabees mit ihrem Hit Love You Better, Def Leppard mit Live at L.A. Forum 1983, das Melt! Festival und natürlich der Plausch mit Lee Hollis!!



Ich wünsche allen Lesern ein frohes Weinnachtsfest und Happy Chanukka, sowie alles Gute für 2010, das hoffentlich wieder viele neue tolle Songs und Alben bereithalten wird...

Donnerstag, 5. Februar 2009

Priest....live

Judas Priest

Ich habe mich ja bereits in einem früheren Blogpost zu meiner Metal -Vergangenheit bekannt, obwohl sicherlich nicht alle Metalheads meine Begeisterung für Def Leppard teilen werden.

Am 26. Februar werde ich mir endlich einen langjährigen Wunsch erfüllen und mir weitere Helden aus meiner Teenagerzeit live anschauen. Nachdem ich mir bereits vor ein paar Jahren Iron Maiden live angeschaut habe und begeistert war, bin ich nun sehr darauf gespannt, wie sich Judas Priest auf der Bühne machen werden, schließlich sind das ja mittlerweile auch ältere Herren geworden...

Ihre Alben habe ich seid ihrem 1990er Album Painkiller nicht mehr weiter verfolgt, aber die alten Sachen höre ich immer noch sehr gerne. Vor allem The Sentinel fand ich immer schon ein Parardebeispiel für Heavy Metal. Hier in einer Liveversion von 1985. Killer!



Sehr lustig ist auch das Video zu Breaking the Law, von meinem Lieblingsalbum British Steel, indem Judas Priest mit Gitarren bewaffnet eine Bank überfallen. Super!



Begleitet werden Judas Priest bei ihrem Konzert von Testament und Megadeth, die ich vorher leider auch noch nie live gesehen habe, obwohl ich die Platten früher ebenfalls geliebt habe! Daher möchte ich Euch an dieser Stelle noch das Video zu Symphony of Destruction zeigen, außer ihr hört Euch lieber die tolle Coverversion von Hellsongs an.



Das wird bestimmt ein super Konzertabend!