The Good, the Bad and the Dirt - Mötley Crüe

Mötley Crüe


Ich lese gerade die Autobiographie The Dirt von Mötley Crüe und wenn auch nur die Hälfte davon wahr sein sollte, was die Jungs da von sich geben, dann wäre es immer noch ziemlich kranker Scheiß! Es grenzt echt an ein Wunder, dass die einzelnen Mitglieder, Nikki Sixx, Tommy Lee, Mick Mars und Vince Neil überhaupt noch am Leben sind, bei so einem promiskuitiven und exzessiven Lifestyle. Meine Güte, was die sich alles an Drogen einverleibt haben, unglaublich!


Ein gutes Beispiel wie nah manchmal Genie und Wahnsinn beieinader liegen, denn mit Too Fast For Love, Shout At The Devil und Dr. Feelgood haben Mötley Crüe Meilensteine des Glam-Metal (um an dieser Stelle Mal keinen Bezug zu den Haaren zu nehmen), die sich zig Millionen Male auf der ganzen Welt verkauft haben.


Erneut fällt es mir schwer, mich nur auf einen Song festzulegen, den ich hier posten möchte, aber Live Wire (1981) ist einfach verdammt guter Song!





Eine kleine obskure Geschichte am Rande. Samantha Maloney, die ihre Karriere bei einer meiner Lieblingsbands Shift begann und später bei Hole, Eagles of Death Metal und Peaches hinterm Schlagzeug saß, nahm diese Postion 2002-2004 auch bei Mötley Crüe ein!

Ghost of Tom Joad - Black Musik

Ghost of Tom Joad

So ein wenig ärgere ich mich noch immer über mich selbst, dass ich mich letzten Sonntag nicht aufraffen konnte, in den Privatclub zu Ghost of Tom Joad zu gehen. Gut, ich hatte die Band bereits schon mal live im Vorprogramm der Abschiedsshow von Muff Potter gesehen, aber dies war im Astra.  Das neue Album Black Musik wurde nun über Universal Music veröffentlicht und die gleichnamige Single ist ein absoluter Hit, so dass man vermutlich Ghost of Tom Joad bald nicht mehr in einem kleinen Club erleben können wird.

Ganz groß!

The Tide Pulls from the Moon by William Fitzsimmons

William Fitzsimmons

Ich habe nun ja schon öfters auf meinem Blog über William Fitzsimmons geschrieben und werde dies auch in Zukunft noch öfters tun. Meine Vorfreunde auf das neue Album Gold in the Shadow ist riesig und ich kann es kaum erwarten, es endlich in meinen Händen zu halten. Zur Hören gibt es das komplette Album bereits im Stream auf Paste Magazine. Erneut klingen die Songs wie Balsam für die Seele und am Ende des Jahres wird Gold in the Shadow sicherlich wieder in zahlreichen Jahrescharts auftauchen.

The Tide Pulls from the Moon ist auf alle Fälle wieder ein ganz wunderbarer Song und ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich Williams Konzert vor ein paar Wochen im Berghain verpasst habe...

Abhinanda - Umeå Hardcore

Abhinanda

Abhinanda galten immer als die "kleinen Brüder" von Refused. Mit Senseless haben Abhinanda 1994 einen wahren New School Hardcore Klassiker geschaffen und haben sich dann stets mit jeden weiteren Album weiterentwickelt. Das selbstbetitelte zweite Album von 1996 war dann schon etwas rockiger, bevor sie 1999 mit Rumble entgültig die Grenzen von Hardcore sprengten, ob New School oder Old School. Leider haben Abhinanda mit Rumble nie die Anerkennung erhalten, wie z.B. Refused mit ihrem dritten Album The Shape of Punk to Come. Verdient gehabt hätten es Abhinanda allemal.

José Saxlund, der Sänger von Abhinanda gründete zusammen mit David Sandström und Dennis Lyxzén (beide Refused) das legendäre Straight Edge Label desperate fight records. Zusammen waren sie die herausragenden Akteure der Umeå Hardcore Szene, die in den 90ern weltweit bekannt war!

Tolle Band, tolle Zeit, true till death...

Suicidal Tendencies - Institutionalized

Suicidal Tendencies

Es ist wirklich schwer sich nur auf einen Song von Suicidal Tendencies festzulegen, schließlich hat die Band um Cyco Miko im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Klassiker geschrieben. Und überhaupt sind die Bandanas, die hochgeklappten Schirme der Baseball Caps und vor allem das Suicidal-Logo ziemlich kultig! Aus der Skate und Hardcore-Punk Szene entwickelten sich S.T. hin zum Thrash-Metal und hatten mit Infectious Grooves nebenbei noch ein funky Crossover Projekt! Es war großartig, die Band 1993 im Vorporgramm von Metallica mal live erlebt zu haben.

Der Song Institutionalized setzt sich sehr kritisch mit der Gesellschaft auseinander und spricht wohl jedem sich missverstanden fühlenden Teenager aus dem Herzen!

Still Cyco after all these years!

Youth of Today feat. Walter Schreifels - No More

Youth of Today

1988 veröffentlichten Youth of Today ihr zweites Album We Are Not In This Alone mit Sammy Siegler an den Drums, der zu diesem Zeitpunkt noch minderjährig gewesen sein muss. Der Song No More sprach sich deutlich gegen den Konsum von Tieren aus und Vegetarismus wurde entgültig ein fester Bestandteil von Straight Edge. Inmitten der Youth Crew ein junger Walter Schreifels, der zwei Jahre später auch auf der Abschieds EP von YOT vertreten sein wird und natürlich als wütender Shouter Ray Cappo. Man, waren die damals noch alle jung!

Das Video ist nichts für schwache Nerven, schließlich zeigt es die grausame Tötung und Schlachtung von wehrlosen Tieren. STOP CONSUMING ANIMALS!