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Dienstag, 5. Dezember 2023

strange is the new fruit - der Konzertbericht 2023

 The Show Must Go On

Wie Freddie Mercury auf dem letzten Album von Queen vor seinem Tod schon sang: „The show must go on“! So musste es auch nach Corona irgendwann mal wieder mit Konzerten losgehen. Vor der Pandemie war ich 2019 bei über 30 besuchten Shows im Jahr und mit Ausnahme von Die Ärzte war ich während den drei Jahren der Pandemie bei keinem weiteren Konzert! Zwar gab es ja schon recht früh wieder Konzerte, die draußen stattgefunden haben, wie z.B. Wiebusch/Bosse/Uhlmann, aber mit Strandkorb auf der Rennbahn Hoppegarten fühlte es sich für mich nicht wie das Konzert an, das ich gern erleben wollte. Auch ließ ich 2022 die Show sausen, als Hot Water Music zusammen mit Boysetsfire, Samiam und Be Well unterwegs waren. Das Konzert fand in der Columbiahalle statt, aber eigentlich hätten mich Be Well am meisten interessiert, allerdings auch nicht unbedingt auf so einer großen Bühne. 


Tja und als für den 19.03.2023 eine Headliner Show von Be Well im Cassiopeia angekündigt war, musste ich mich meinen Ängsten und Unsicherheiten stellen, da ich die Show auf keinen Fall verpassen wollte. Im Vorprogramm spielten Giver und Hard Strike (allerdings ohne Ken Olden) und als Brian McTernan auf die Bühne kam stellte sich zugleich wieder das Glücksgefühl ein, wenn man ein tolles Konzert besucht. Neben den Hits von Be Well gab es als Zugaben noch Coverversionen von Battery und 7Seconds mit Unterstützung von Mike McTernan! Als Brian vom Tod seiner Mutter erzählte sowie seinem Umgang mit Depressionen und dass er eben entgegen seiner Erwartung nicht der Fun-Dad sein konnte, der in seiner Freizeit noch das Soccer-Team seiner Tochter coacht, wurde es richtig emotional. Unglaublich toll und intensiv und ich war sehr froh bei dieser Show gewesen zu sein! Nach der Show bin ich noch zu Brian, da wir vorab über Instagram abgesprochen hatten, dass er mir die Tour Edition der Hello Sun 12“ zurücklegen wollte. Leider hatte er nicht daran gedacht gehabt und alle Platten waren schon vergriffen. Dies tat ihm sehr leid und er wollte dies unbedingt wieder gut machen und so bekam ich zwei Wochen später die Platte direkt aus den USA per Post als Geschenk zugeschickt! Ein unglaublich toller und großzügiger Mensch!


Im April hab ich Adi, der mit seiner Band als Adrian Hermes & die Spontanität in einer Galerie in einer Tiefgarage in Neukölln aufgetreten ist, live gesehen. Zudem war ich, ebenfalls mit Daniel, bei der Abschiedsshow von The Tidal Sleep, wo noch Gift und Viva Belgrado, ne tolle Post-Hardcore Band aus Spanien, gespielt haben.


30 Jahre nach der Record Release Party von Hard Times, habe ich es leider nicht zur Comebackshow von Crime nach Geislingen geschafft. Verpasst habe ich auch das Live - Comeback von The Robocop Kraus, die mich mit ihrem Comeback-Album Smile ebenfalls wieder überzeugen konnten! Im Mai gab es erneut mit Daniel dafür doch noch ein Comeback-Konzert, da Fireside mit ihrem neuem Album Bin Juice im Badehaus gespielt haben! Ziemlich genau 20 Jahre nachdem ich sie zum ersten Mal live gesehen habe. Neben Hits von Do Not Tailgate und Uomini d'onore wurden auch neue Songs gespielt, die sich hervorragend in das Set einordneten. Nur die Vorband Yikes mit dem Fatboy Slim / The Prodigy- mäßigen Sound konnte live nicht so richtig überzeugen, dafür Fireside umso mehr!

Tja und leider wurde das immer wieder verschobene Konzert von Ozzy Osbourne und Judas Priest, für das ich bereits seit September 2018 eine Karte im Regal stehen hatte, schlussendlich komplett abgesagt! Ozzy ist einfach nicht mehr in der gesundheitlichen Verfassung eine komplette Tour zu spielen und somit habe ich den Prince of Darkness solo leider nie live gesehen! 

Mit dem rückerstattenden Geld habe ich mir eine Karte für Ghost gekauft. Ghost wurde mir vor ein paar Jahren mal von Josip als die ABBA des Metals empfohlen und was soll ich sagen: Ich bin Fan! Ich mochte ja schon immer Metal, der sich traut nach Pop zu klingen und vor allem live überzeugt das inszenierte Spektakel von Ghost völlig! Papa Emeritus IV mit seinen Nameless Ghouls haben einfach den Dreh raus eine perfekte Show zu liefern, mit einem beeindruckenden Bühnenbild, ständig wechselten Kostümen und einem Feuerwerk aus Hits, Hits, Hits!

Die Show fand im Velodrom statt und im Vorprogramm spielten Halestorm und auch die Band um Frontfrau Elizabeth „Lzzy“ Hale wusste zu unterhalten. Aber es war klar, dass alle auf Ghost warteten. Vor allem viele junge Fans waren zum Teil aufwendig geschminkt, auch war es auffallend, dass Ghost sehr viele weibliche Fans haben! Der einzige Wermutstropfen war, dass leider in Berlin die Coverversion Jesus He Knows Me von Genesis, nicht gespielt wurde. Ansonsten kann ich es nicht erwarten Ghost mal wieder live zu sehen!


Für die Show von Rocky Votolato habe ich mir sofort bei Ankündigung eine Karte gekauft, da es hieß, dass nur knapp 80 Personen reinpassen würden. Nur leider wurde die komplette Europatour wenige Tage danach aus familiären Gründen von Rocky wieder abgesagt. Ich hoffe, es geht seiner Familie und ihm wieder besser.


Im Juni spielten zudem SIND, die mich im vergangenen Jahr mit ihrem Album Kino Kosmos und vor allem mit dem Song Karlshorst begeistert haben. Die Show war recht kurzfristig angekündigt und folglich gab es auch nur Abendkasse. Da Daniel und ich nur schlecht abschätzen konnten, wie viel da los sein wird, bzw. wie viele Leute überhaupt in den Kater Blau auf dem Holzmarktgelände passen, waren wir bereits zeitig dran. Dort ist natürlich alles sehr szenig und es mussten sogar die Kameras am Smartphone abgeklebt werden, was doch etwas affig wirkte.

Das Konzert war jedoch klasse und das Set bestand hauptsächlich aus den Alben Vielleicht ist es anders als Du denkst (2020) und Kino Kosmos (2022). Auch wurde der Song Barcelona gespielt, der angeblich zum ersten Mal live aufgeführt wurde! Ein schöner Sommerabend mit toller Musik…


Für die Show von Muff Potter zum 30-jährigen Bandjubiläum am 01.09. im SO36 waren zunächst Hammerhead als Support angekündigt. Aufgrund eines Hörsturzes bei einem Bandmitglied sprangen kurzfristig Herrenmagazin ein. 

Pünktlich um 19:00 Uhr haben Herrenmagazin die ehrwürdige Bühne des SO36 erklommen und wussten bereits zu begeistern. Beim Song Lila Lametta kam Thorsten „Nagel“ Nagelschmidt schon mal als Gastsänger auf Bühne, bevor dann Muff Potter dran waren. Zum 30-jährigen Jubiläum hatten sich Muff Potter etwas ganz Besonderes ausgedacht, so spielten sie gleich zwei Sets an einem Abend! 

Im ersten Akt (2023) standen vor allem die Songs von 2022er Album Bei Aller Liebe sowie viele Hits im Vordergrund. Noams Lieblingssong ist „Ich will nicht mehr mein Sklave sein“ und ich bin vor allem von „Nottbeck City Limits“ sehr begeistert („Und was von Menschen gemacht wurde, kann auch von Menschen wieder abgeschafft werden!“). Zudem gab es noch einige Gastauftritte, z.B. von Jule Merz, die damals auf dem 2003er Album Heute Wird Gewonnen, Bitte mitgewirkt hatte und von Tobias Scheisse von Hammerhead, mit dem Muff Potter den Hammerhead Song „Ich sauf allein“ coverten. 

Im zweiten Akt (1993 – 2022) wurde von allen Alben, angefangen vom Demo bis hin zum aktuellen Album, jeweils ein Song gespielt! Von der Compilation Colorado, die 2018 veröffentlicht wurde, gabs sogar noch das EA80 Cover vom Song „Auf Wiedersehen“. Bei „Wir sitzen so vorm Molotow“ durfte sich Deniz Jaspersen von Herrenmagazin mit einem Gastauftritt revanchieren und als Zugabe gab es natürlich noch den Song 100 Kilo, der mit einem Covers-Medley gestreckt wurde, bevor die Show endgültig zu Ende war.

Wenn etwas gut ist, dann das hier!


Vom 15.09 bis 17.09.2023 feierte auch das Straight Edge Label Refuse Records sein 30-jähriges Bestehen und da bietet es sich natürlich an, die Feierlichkeiten mit römischen Zahlen zu gehen: XXX! Ich selbst war jedoch nur am Samstag dabei, wo das Ganze in der KØPI stattgefunden hat. Chriz und ich hatten uns bereits am Nachmittag dort getroffen, um auch sicher noch ein Ticket zu bekommen und neben den ganzen Shows und weiteren Angeboten, wie Lesungen, Plattenkisten, etc. auch noch Zeit zum Quatschen zu haben. Zudem habe ich allerhand Leute getroffen, die ich z.T. schon ewig nicht mehr gesehen hatte, bzw. z.T. auch noch nie gesehen hatte, allerdings schon seit Jahren mit ihnen über Insta verbunden bin. Wie z.B. Adam (Goodwill Records), Christian (Take It Back Records), Jobst (Peace of Mind, Highscore, The Fog, Und Dann Kam Punk) sowie Ken und Kathi, die extra aus den USA angereist waren, um ein Preview auf das Buch zu geben, an dem Ken bereits schon seit Jahren arbeitet. Leider habe ich diesen Programm-punkt verpasst, da er zunächst nach hinten verschoben wurde, da Jean-Paul, der an einem Buch über die europäische Straight Edge Szene arbeitet, zu spät dran war und leider auch nicht klar kommuniziert wurde, wo das Ganze genau statt-findet, echt schade! Auch habe ich Marcus (Quarantined Fanzine) leider nicht getroffen, weil wir beide nicht wussten, wie der andere aussieht, da wir bisher nur über Instagram Kontakt hatten und über 600 Menschen vor Ort waren. 

Die Bands, die an dem Tag gespielt haben, kannte ich alle nicht, aber es war weiter nicht schlimm, da ich somit zwischendurch noch Zeit zum Quatschen hatte und um nach Platten und Zines zu stöbern. Live gesehen habe ich The Fog (Ex-Highscore), die letzte Show mit Jobst, allerdings nur mit mäßigem Sound im Koma F. Daraufhin habe ich mir die anderen Bands dort erspart und erst wieder im AGH zunächst Scraps (Frankreich) und Goverment Flu (Polen) angeschaut. 

Im Anschluss haben noch The Tangled Lines aus Dresden gespielt, die sich eigentlich schon 2012 aufgelöst hatten, aber extra zum Jubiläum von Refuse Records wiedervereint hatten! Für mich gab es zum Abschluss noch Beyond Pink aus Malmö, die ebenfalls meinten zuletzt zum 20-jährigen Jubiläum in Berlin gespielt zu haben! Danach hätten zwar noch Vitamin X und Coke Bust gespielt, aber es war bereits sehr spät und nach 5x Hardcore Geballer hatte ich auch genug.

Alles im allem eine tolle Veranstaltung und ich bin sehr froh, dass Chriz mich gefragt hatte, ob ich mitgehen möchte…


Am Freitag, den 13. Oktober spielte Valentin mit seiner neuen Band OK.Nein in der Loge in Friedrichshain. Da wir es leider nie schaffen uns zu treffen, hab ich mich gefreut, wenigstens vor dem Konzert kurz mit ihm zu quatschen und mir anschließend seine neue Punkband als Support für Borgzinner anzusehen. Borgzinner waren wiederum gesanglich und musikalisch (Skacore) nicht so mein Fall, konnten jedoch durch ihre politische Attitude und DIY Ethos überzeugen.


Gleich drauf am Montag, 16. Oktober spielten Quicksand zum 30-jährigen Jubiläum von Slip das komplette Album am Stück im SO36 und das war großartig! Fireside spielten als Support und so kam ich in den Genuss diese fantastische Band bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres auf der Bühne zu erleben. 

Live wurden Walter Schreifels, Sergio Vega und Alan Cage von Stephen Brodsky (Cave In) an der Gitarre unterstützt, da Tom Capone leider nicht mehr Teil von Quicksand ist. Die Band kam auf die Bühne und begann zugleich mit dem Song Fazer und dann wurde Slip in der kompletten Songreihenfolge des Albums durchgespielt! Natürlich inklusive des genialen Instrumentaltracks Baphomet, den ich bisher noch nie live gehört habe. Im Anschluss wurden noch Lightning Field und Colossus vom neuen Album Distant Populations gespielt und zum Abschluss Thorn in My Side und Landmine Spring sowie als Zugabe Delusional von Manic Compression! Das war echt der Hammer und ich bin sehr froh und dankbar die Möglichkeit gehabt zu haben, dabei gewesen zu sein.


Am 28.Oktober spielten noch Hischaboggl in Geislingen, es war die erste Show überhaupt und ich habe mich sehr darüber gefreut, dass ich dabei sein konnte!

Im Vorprogramm spielten Körkboden aus Aufhausen und Nervine aus Göppingen und es war toll, dass so viele Menschen den Weg ins MieV gefunden haben und die Live-Premiere des Schwoba-Metals feierten. Das Bühnenbild war schon sehr beeindruckend und neben den sechs Songs der Debüt-EP gabs noch vier ganz neue Songs und zum Schluss wurde nochmals Babbadeggl zum Besten gegeben, es war ein wahres Fest!

Am Merchstand gabs T-Shirts, Aufnäher, Plektren und Aufkleber und sogar noch einen richtigen Hischaboggl, den ich nach der Show fürs Frühstück gekauft habe.

Ein tolles Konzert und ich bin sehr gespannt, wie es mit Hischaboggl weitergeht!


Über welche Show habt ihr euch 2023 ganz besonders gefreut?


An dieser Stelle wünsche ich allen Leserinnen und Leser noch eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten, Happy Chanukka und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Mittwoch, 28. Dezember 2022

strange is the new fruit - Jahrescharts 2022

Die besten Alben 2022

Auch wenn auf diesem Blog sonst nichts mehr passiert, meine jährlichen Charts an besten Alben möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Allerdings fehlt mir in diesem Jahr leider die Zeit und Muse Texte zu den Alben zu schreiben. Wenn auch das Jahr 2022 recht bescheiden war und zum Glück bald vorbei, so ist wirklich wieder eine ganze Menge toller Musik veröffentlicht worden. Es gab wieder viele tolle Reissues von Bands, die besonders wichtig für mich sind, wie Refused, ...but alive, Die Ärzte und sogar ein Album von strange fruit wurde nach 17 Jahren in diesem Jahr mit neuem Artwork wiederveröffentlicht, nämlich Starmarket - Abandon Time! Aber bei meinen Top 9 wollte ich mich dann doch auf neue Musik fokussieren. Wie auch in den letzten Jahren gibt es auch in diesem Jahr wieder eine Playlist, auf der dann noch allerhand weitere Songs zu hören sind, die mich 2022 begeistert haben.

Anyway, unlike 200720082009201020112012201320142015, 2016 sondern wie schon 201720182019,  2020 und 2021 gibt es auch in diesem Jahr erneut die Top 9 der besten Alben 2022 in no particular order:

Ghost - Impera (Spinefarm Records)


Annika Norlin - Mentor (Razzia Records)

Eric Fuentes - Hostia Y Perdón (Hang The Dj Records)

Crime -  Master of Illusion (Metalapolis Records)

Muff Potter - Bei Aller Liebe (Huck's Plattenkiste)

Rocky Votolato - Wild Roots (Thirty Something Records)

Fireside - Bin Juice (Startracks)

Sind - Kino Kosmos (Studio25 Records)

Pale  - The Night. the Dawn & what remains (Grand Hotel van Cleef)

Leider gibt es auch ein paar Bands, die mich schon viele Jahre begleiten, mich aber mit ihren aktuellen Veröffentlichungen in diesem Jahr nicht so richtig überzeugen konnten, wie z.B. Def Leppard, INVSN, Hot Water Music und auch der neue Song von Tiger Lou zündet bei mir nach mehreren Durchläufen noch nicht richtig. 

Ich bin auf 2023 gespannt, hoffentlich wieder mit viel toller Musik und hoffentlich wieder mit mehr Zeit und Muse auch wieder Texte zu den Alben zu schreiben...








Sonntag, 30. Dezember 2018

strange is the new fruit - Jahrescharts 2018

Die besten Platten 2018

Ok, mein Blog ist nun endgültig dazu geschrumpft, nur noch meine Jahrescharts zu präsentieren. Mit nur einem Blogpost 2018 hat sich dieses Medium für mich leider etwas überholt. Wer das gesamte Jahr über Interesse an Bands, Platten und Shows hat, möge mir bitte auf Instagram folgen.


In diesem Jahr möchte ich erneut mit einem kurzen Rückblick auf mein Konzertjahr beginnen. Insgesamt waren es doch tatsächlich 20 (!) Shows 2018 und davon sogar zwei Shows im Ausland, das gab es auch schon sehr lange nicht mehr...


Das Konzertjahr begann mit Grand Hotel van Cleef mit einer intensiven Show von fjørt im Lido im Januar, gefolgt von einer unglaublich großartigen Show von Kettcar in der Columbiahalle im Februar.  Im März hatte ich die Möglichkeit genutzt eine Hardcore Legende live zu erleben, die ich bisher noch nie gesehen hatte. Burn waren der Hammer nur der Sound im Cassiopeia war an dem Abend leider ziemlich bescheiden. Nur vier Tage später spielten erneut Anvil im Musik & Frieden und hatten sogar noch Trance mit Im Vorprogramm dabei. Lips und Reiner haben immer noch riesigen Spaß und es macht einfach Freude ihnen dabei zu zusehen, wie sie ihren Metal zelebrieren. Im April spielten INVSN erneut eine grandiose Show im Cassiopeia und dieses Mal war auch der Sound wieder toll. Außerdem habe ich nach über 20 Jahren No Fun At All wieder gesehen, die im SO36 gespielt haben und wirklich Spaß gemacht haben. Und nur zwei Tage später spielten Hot Water Music im Astra, nur leider ohne Chris Wollard! Im Mai fand dann ein richtiger schwäbischer Abend im Festsaal Kreuzberg statt, indem Van Holzen (Ulm) und Heisskalt (Stuttgart) eine gemeinsame Show spielten. Das Publikum war recht jung und am Merchstand wurde ich doch tatsächlich gesiezt und gefragt, ob ich hier anstehen würde!? Im Juni spielten dann noch Rome Is Not A Town im Monarch und die Karte für 7 Seconds im SO36 stand schon seit Monaten im Regal und die Vorfreude war riesig und die Enttäuschung entsprechend groß, als ich die Nachricht gelesen habe, dass sich 7 Seconds leider gesundheitsbedingt mit sofortiger Wirkung auflösen werden. Echt zum Heulen, zumal ich diese Hardcorelegende nie live gesehen habe. 


Das zweite Halbjahr ging es im Juli mit Legenden weiter, unglaublich, dass ich innerhalb von vier Wochen NOFX, Descendents und Bad Religion live gesehen habe! NOFX spielten gemeinsam mit Pennywise, Anti Flag, Mad Caddies, The Bronx und Bad Cop/ Bad Cop auf dem Punk in Drublic Festival auf einem staubigen Acker in Marienfelde. Descendents rockten sich durch eine ellenlange Setlist im Astra und Milo war wirklich in Hochform. Bad Religion tourten mit 30 Jahren Suffer und spielten zunächst ein mitreissendes Set und spielten dann als Zugabe das komplette Suffer Album, das war wirklich groß! Ach ja, zudem spielten dann auch noch Dead Cross feat. Mike Patton, Justin  Pearson und Dave Lombardo, so dass es am Ende sogar noch ein kurzes Medley aus Raining Blood und Epic gab:"You want it all but you can't have it!"


Im August passte es dann noch sehr gut, dass Damien Done (Damien Moyal von As Friends Rust, Culture, Morning Again und Shai Hulud mit neuer Band) zur gleichen Zeit in Wien gastierte, wie Billy und ich. Leider waren nur sehr wenige Leute bei der Show, so dass ich von Damien, mit dem ich mich vor der Show unterhalten hatte, persönlich von der Bühne begrüßt wurde! In Anschluß durften wir sogar noch in den großen Saal der Arena, wo die Goo Goo Dolls  gespielt haben und ich zumindest noch 5-6 Songs mitbekommen habe. Back in Berlin spielten dann noch Duesenjaeger und die allmächtigen Spermbirds beim Hoffest vom Schokoladen. Außerdem spielte William Fitzsimmons noch umsonst und draußen bei einem Radio Eins Event. Das war bereits schon mein drittes Open Air in diesem Jahrhundertsommer!


Im September gab es leider keine Show, dafür im Oktober gleich INVSN zum zweiten Mal in diesem Jahr, die dieses Mal im Urban Spree spielten, nur ein paar Meter weiter, wie 6 Monate zuvor. Für Kick Joneses hatte ich bereits schon Monate im Voraus Johanna als Babysitterin organisiert, da Billy nicht in Berlin war, aber dann fiel das Konzert im Schokoladen leider krankheitsbedingt aus. Im November spielten dann noch RVIVR,  Dead To Me, Dag Nasty und Propagandhi an einem Abend im Astra, das war echt der Knaller, zumal auch noch Erik, Pontus und Andreas aus Stockholm für die Show angereist waren! Im Dezember gab es dann doch noch Raining Blood in kompletter Länge, da ich endlich mal Slayer live gesehen habe, die sich auf ihrer Abschiedstour befinden, was somit meine letzte Möglichkeit war, The Big 4 live gesehen zu haben! Zudem waren auch noch Anthrax und Obituary und Lamb of God mit von der Partie, aber nichts toppte die  gigantische Pyroshow von Slayer!! Das großartige Konzertjahr fand noch einen noch großartigeren Abschluss, in dem ich die Reunionshow von Starmarket in Stockholm erleben konnte. Es war echt ein tolles Wochenende und eine unvergessliche Show von Starmarket, die sogar noch von Last Days Of April begleitet wurden! 


So toll auch das Konzertjahr war, so eigenartig war 2018, was neue Platte betrifft. Natürlich habe ich mir wieder einige neue Platten geholt, aber das Jahr war eindeutig von Reissues bestimmt , eine tolle Möglichkeit endlich mal Lücken zu stopfen, bzw. erstmalig Lieblingsalben auf meinem Lieblingsmedium zu haben. 


Wie bereits erwähnt, macht der Blog nur noch bedingt Sinn und daher werde ich nach 11 Jahren auch schlussendlich von meiner traditionellen Top 7 abweichen, da Top 9 für das Medium Instagram viel mehr Sinn machen. Kurioserweise werde ich von den 9 Platten insgesamt 4 Reissues dabei haben, die eben in diesem Jahr veröffentlicht wurden. Aber so ist es halt, da ich eben eher alten Kram höre, anstelle neue Bands aufzustöbern, wobei in diesem Jahr sogar ein Debütalbum dabei ist, dass 2018 veröffentlich wurde und eben ein Debütalbum, das eben bereits schon 1995 veröffentlicht wurde. 


Anyway, unlike 2007200820092010, 201120122013, 20142015, 2016 und 2017 in diesem Jahr erstmalig die Top 9 der besten Platten 2018:



Judas Priest - Firepower
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass mich ein neues Album von Judas Priest noch einmal so packen würde. Aber mit Firepower haben Judas Priest meiner Meinung nach das beste Album seit Painkiller 1990 veröffentlicht und das sind immerhin 28 Jahre! Auf dem Album sind ausschließlich Hits und selten habe ich mich auf eine Show so gefreut, um vor allem auch die neuen Sachen zu hören, wie jetzt bei Firepower! Leider spielen Priest im Februar nur Support auf Ozzy's Abschiedstournee, aber ich hoffe, dass sie wenigstens ein ordentliches Set spielen dürfen! Rising From Ruins!!



Ghost - Prequelle
Lange Zeit hatte ich Ghost nicht auf dem Schirm, bis mich mein alter Kumpel Josip damit angefixt hatte. Mit Prequelle ist Ghost der ganze große Wurf gelungen, die ABBA des Metals, wie Josip sie mir angepriesen hatte. Ganz große Popmomente und praktisch jeder Song ein Ohrwurm. Gern würde ich Ghost einmal live sehen, aber in Berlin werden sie 2019 leider nur im Vorprogramm von Metallica im Olympiastadion zu bestaunen sein...



Damien Done - Charm Offensive
Damien Moyal ist eine lebende Hardcorelegende, er spielte bereits schon in unzähligen Bands, allen voran in einer meiner absoluten Lieblingsband As Friends Rust, die ich vor allem Ende der 90er / Anfang 2000er mehrere Mal live gesehen habe. Damien Done war anfangs wohl mal als Soloprojekt geplant, das mittlerweile jedoch wieder zu einer Band gewachsen ist. Musikalisch gibt es düstere Rocksongs, die Stimmungsmässig hervorragend zu Wien gepasst haben. Daher freute ich mich riesig, als ich gesehen habe, dass die Show zu der Zeit stattfinden würde, wenn Billy und ich in Wien sein würden. Leider waren nur knapp 10 Wienerinnen und Wiener der Meinung, diese Show auf keinen Fall verpassen zu dürfen. Schade für die Band, die trotzdem alles gegeben hat. Ich fands auf alle Fälle klasse und habe mich nach der Show noch ordentlich mit Merch und Platten eingedeckt... 




INVSN - Forever Rejected
INVSN waren bereits letztes Jahr mit The Beautiful Stories in meinen Jahrescharts vertreten und kamen in diesem Jahr sogar gleich zweimal mit Forever Rejected nach Berlin! Insgesamt habe ich sie nun schon fünfmal live gesehen und ich bin wirklich jedes Mal begeistert, einfach eine klasse Liveband! Dennis packt auch auf einer kleinen Bühne die großen Gesten aus und ist vermutlich der Künstler, den ich über die Jahre am häufigsten live gesehen habe, ob mit Refused, AC4, The Lost Patrol Band oder The International Noise Conspiracy. Und ich freu mich jetzt schon riesig auf neue Songs von INVSN im Jahr 2019! Zudem soll nächstes Jahr auch noch ein neues Album vom Refused kommen, ich bin schon sehr gespannt...




Statues - Adult Lobotomy 
Hier ist es, das bereits erwähnte Debütalbum in meinen diesjährigen Jahrescharts, das 2018 veröffentlicht wurde. Aber natürlich verbergen sich auch dahinter alte Hasen, die ich in anderen Bands bereits schon seit über 20 Jahren verfolgt habe. Magnus und Johan haben in Starmarket gespielt und später dann in Kevlar, die sich irgendwann aus rechtlichen Belangen in KVLR umbenannt haben und die ich damals in Miniclubs, wie z.B. den Butterclub in Friedrichshain live gesehen habe. Mit Statues sind sie nun zurück und das mit einem Knall! 8 neue treibende Songs, die danach schreien, sie live zu erleben und glücklicherweise werde ich im Februar auch die Gelegenheit dazu haben, da Magnus und Johan wieder in Friedrichshain spielen werden.




Starmarket - Starmarket
Wie bereits anfangs erwähnt gab es dieses Jahr jede Menge Reissues auf Platte, im Fall von Starmarket sogar erstmalig auf Vinyl, da das Debütalbum 1995 lediglich als CD erschienen ist. Schon damals hatten Achim und ich mit Strange Fruit Pläne die ersten Alben von Starmarket auf Platte zu veröffentlichen. Da es dann leider mit dem Label vorbei war, bevor der Plan umgesetzt werden konnte, hat es eben doch etwas länger gedauert. Aber die rechtliche Lage war auch sehr verzwickt. Ursprünglich kam das Album auf Dolores Records raus, die dann irgendwann ein Teil vom EMI wurden. Als EMI pleite war, wurde das komplette Majorlabel von Universal Music übernommen, allerdings als kartellrechtlichen Gründen mit der Auflage, dass ein Teil wieder verkauft werden muss, weshalb die Rechte am Album schlußendlich bei Warner Music Sweden gelandet sind. Ich bin sehr froh darüber, dass Eric mit Assembly Line Records sich der Sache angenommen hat und im nächsten Jahr sogar noch Calendar und Sunday's Worst Enemy rausbringen wird. Das Highlight war natürlich die Reunionshow im Debaser. Ein wirklich unvergessliches Wochenende in Stockholm!




Abhinanda - The Rumble
Auch ein Album, dass nie auf Platte veröffentlicht wurde. Eigentlich unglaublich, dass es 19 Jahre gedauert hat, bis endlich fleißige Schwaben (Drastic Action Records) auf die Idee kamen diesen Klassiker, der ursprünglich 1999 auf Desperate Fight Records rauskam, wiederzuveröffentlichen. Leider standen Abhinanda immer etwas im Schatten der "größeren Brüder" Refused, die mit ihrem dritten Album The Shape of Punk to Come (posthum) zu Legenden wurden und Abhinanda, die mit ihrem dritten Album ebenfalls die Grenzen von Hardcore musikalisch und optisch sprengten, leider in Vergessenheit gerieten. Umso schöner, dass 2018 wieder vermehrt über Abhinanda gesprochen wurde. La Musica Continua...




Muff Potter - Bordsteinkantengeschichten
Ich erzähle immer gern die Geschichte, dass ich die Bordsteinkantengeschichten damals in meinem Distro stehen hatte und zwar für 13 DM (!). Leider war die Platte dann so schnell vergriffen, bevor ich mir selbst eine zurücklegen konnte. Irgendwie hatte es sich nie mehr ergeben gehabt, dass ich mir diesen Klassiker auf Platte geholt habe und über die Jahre wurde die LP immer zu höheren Preisen gehandelt und 80 Euro, war ich nie bereits dafür auszugeben. Deshalb hatte ich mich sah darüber gefreut, dass Grand Hotel Van Cleef sich endlich den Reissues von Muff Potter angenommen haben und ich somit einige Lücken in meiner Plattensammlung zu einem vernünftigen Preis schließen konnte. Muff Potter ist eine der Bands, die ich am häufigsten live gesehen habe und der Abschied 2009 war ein sehr trauriger! 2019 werden Muff Potter wieder auf der Bühne stehen, allerdings werde ich zur Show im Januar in Berlin an der Ostsee sein, daher werde ich im November auch noch zur zweiten Show von Hot Water Music müssen, da Muff Potter als Special Guests in der Columbiahalle angekündigt sind!



Only Living Witness - Prone Mortal Form
Es hat doch tatsächlich 25 Jahre gedauert, bis Only Living Witness in meinem Bewusstsein und auf meinem Plattenspieler angekommen sind. Bei einer Plattenchallenge auf Instagram hatte ich Only Living Witness wieder kennengelernt, nachdem ich sie bisher nur mit Uwe und Marc in Verbindung gebracht habe und leider nie bewusst gehört habe. Nach der Challenge haben ich mir Prone Mortal Form und Innocents auf CD bei Ebay geholt und dafür lediglich 3 Euro inklusive Porto bezahlen müssen. Der Reissue von Prone Mortal Form war unverhältnismäßig teuer und ich war froh, dass es zum Ende des Jahres dann wenigstens noch 20% Rabatt gab. 2006 gabs die beiden Alben als Compilation erstmals auf Platte als Doppel-LP auf Reflections Records, limitiert auf 500 Stück, allerdings längst vergriffen und dementsprechend teuer. Daher bin ich nun sehr froh Prone Mortal Form endlich mit originalem Artwork in meiner Sammlung zu haben, nie klang der Mix aus Post-Hardcore, Metal und Grunge besser!




So nun ist das wieder ein dickes Ding geworden und es hat mir Freude bereitet das Jahr nochmals musikalisch Revue passieren zu lassen. Für 2019 stehen bereits schon folgende Tickets in meinem Regal Ozzy Osbourne mit Judas Priest als Support, Cave In, Mineral, Hot Water Music werden mein Lieblingsalbum No Division live spielen und dann werden auch noch Def Leppard mit Europe im Vorprogramm nach Berlin kommen, ihrer einzigen Headlinershow in Deutschland, darauf freue ich mich natürlich schon riesig! Zudem werden wie bereits erwähnt Statues und vor allem Leiah, ja die Leiah (!), Shows in Berlin spielen! Leiah haben übrigens mit Surrender, 2nd und The Witness drei formidable neue Singles veröffentlicht, leider nur digital. Aber ich freu mich sehr, dass Leiah zurück sind! 

Ich wünsche allen, die es bis zu diesen Zeilen geschafft haben, einen guten Rutsch ins neue Jahr und alles Gute für 2019!

Allen anderen selbstverständlich auch : )


Sonntag, 25. August 2013

Sonntag, 20. März 2011

Ghost of Tom Joad - Black Musik

Ghost of Tom Joad

So ein wenig ärgere ich mich noch immer über mich selbst, dass ich mich letzten Sonntag nicht aufraffen konnte, in den Privatclub zu Ghost of Tom Joad zu gehen. Gut, ich hatte die Band bereits schon mal live im Vorprogramm der Abschiedsshow von Muff Potter gesehen, aber dies war im Astra.  Das neue Album Black Musik wurde nun über Universal Music veröffentlicht und die gleichnamige Single ist ein absoluter Hit, so dass man vermutlich Ghost of Tom Joad bald nicht mehr in einem kleinen Club erleben können wird.


Ganz groß!

Donnerstag, 21. Januar 2010

Best of 2000 - 2009 Part 3

Best of  2000 - 2009 Part 3

Beim dritten und letzten Teil von Best of  2000 - 2009 muss ich leider etwas mogeln. Schließlich wurden in dieser Zeit sämtliche Platten meines früheren Labels Strange Fruit (R.I.P.) veröffentlicht. Insgesamt 22 Bands fanden in der Zeit von 1999 - 2006 ein Zuhause bei Strange Fruit, mehr wie ich mir für die komplette Best of 2000 - 2009 vorgenommen habe. Viele dieser Bands gehören nach wie vor zu meinen absoluten Lieblingsbands und es erfüllt mich mit Glück und ein klein wenig Stolz, dass sie auf Strange Fruit veröffentlicht haben. In der Retroperspektive betrachtet würde ich jedoch auch  nicht mehr alle Bands, bzw. Platten so veröffentlichen, wie es geschehen ist, bzw. ich finde es schade, wenn ich daran denke, welche Bands und Platten zuletzt nicht mehr auf Strange Fruit erschienen sind, weil das Label am Ende war. You can't always get what you want...

Anyway, um den Bands auf Strange Fruit einigermaßen gerecht zu werden, schließlich steckte da mehr Herzblut drin, als einfach nur Fan von einer Band zu sein, widme ich einen Platz der finalen Top 7 komplett  allen Strange Fruit Bands.

Here we go:

Strange Fruit recording Artists
Beim Schreiben dieser Zeilen werden ich nun doch ein wenig sentimental, dabei war dieses Kapitel doch schon lange vorbei. Aber während der Recherche zu diesem Post habe ich mich nochmals durch die komplette Diskographie von Strange Fruit durchgehört und habe mich dabei an sehr viele schöne Dinge erinnert, zum Beispiel die erste Platte in den Händen zu halten, wo unser Logo drauf war. Oder so tolle und interessante Leute zu treffen, mit denen wir Platten gemacht haben, Konzerte veranstaltet haben oder gar getourt sind...

Aber all diese Geschichten würden an dieser Stelle jedoch zu weit führen. Daher in alphabetischer Reihenfolge, die besten Bands der Welt:


Wer sich für Tonträger von diesen Bands interessiert, möge doch bitte einfach Kontakt mit mir aufnehmen oder in das vegane Cafe Hans Wurst in Berlin-Prenzlauer Berg gehen, wo es zumindest eine kleine Auswahl des Strange Fruit Katalogs zu kaufen gibt.



Tomte
Als ich Tomte zum ersten mal live gesehen habe, war dies im kleinen Cafe Panama als Supportband für The Weakerthans. Thees stöberte in meiner Plattenkiste und Oli war hocherfreut, dass ich die 7" von seiner Hardcoreband Chispa hatte, so dass er mir attestierte die beste Plattekiste auf der Welt zu haben. Ich kaufte mir nach dem Konzert du weißt, was ich meine auf Vinyl, musste allerdings feststellen, dass mir Tomte damals auf Platte nicht so richtig gut reinliefen. Deshalb bin ich erst wieder ab Hinter all diesen Fenstern wieder auf Tomte gestossen und wurde fan for a lifetime. Es gibt glaube ich keine Band, die ich öfter zitiert habe, ja sogar für die Dankeskarten für meine Hochzeit fand ich das passende Zitat von Tomte. This is forever!



Muff Potter
Nun gut, für treue Leser von strange is the new fruit dürfte es keine Überraschung sein, dass Muff Potter in meiner Best of 2000-2009 auftauchen, da ich nicht müde werde von den Qualitäten dieser Band zu schwärmen. Da sich die Diskussion um das beste Album von Muff Potter eigentlich immer um zwei Alben kreist, nämlich Bordsteinkantengeschichten und von wegen, muss ich nun mal in aller Öffentlichkeit sagen, dass auch wenn von wegen auf Universal veröffentlicht wurde und dies einige Sell-out Rufe nach sich zog, es doch das beste Album von Muff Potter ist. Word!



Tiger Lou
Angefangen hat es, dass ich mit Emil von Black Star Foundation ein paar 7"'s getauscht habe und er mir sagte, dass Tiger Lou mir gefallen würde. Dummerweise haben sich die Scheiben so schnell verkauft, dass ich ganz vergessen hatte mir selbst welche zu sichern, weshalb mir leider bis heute die zweite 7" seiner Triologie auf Black Star Foundation fehlt. Die EP und die drei Alben sind allesamt großartig, wie so ziemlich alles was Rasmus Kellermann bisher veröffentlicht hat, sei es als Araki, Music by Em, Las Puertas oder Modesty. Nach der Pause auf unbestimmte Zeit von Tiger Lou, freue ich mich schon sehr auf das Debütalbum von Rasmus Kellermann als Rasmus Kellermann!



Johnny Cash
Das freut mich ganz besonders, dass ich Johnny Cash in meiner Best of  2000-2009 aufführen darf. American Recording III: Solitary Man wurde 2000 veröffentlicht und auf dem 2002 veröffentlichten Album American IV: The Man Comes Around war dann auch Hurt, dass zwar eine Nine Inch Nails Coverversion ist, aber Johnny Cash machte es zu seinem Song, ok vielleicht machte es auch Rick Rubin zu Johnny Cashs Song, egal. Zur Legende Johnny Cash möchte ich sonst weiter auch gar nichts sagen. R.I.P.



Ingrid Michaelson
Ich bin zwar erst 2007 auf Ingrid Michaelson gestossen, aber sie hatte in dieser kurzen Zeit drei Platten veröffentlicht, die mich allesamt begeistert haben, was somit eine Nennung an dieser Stelle eindeutig rechtfertigt. Lediglich das Debütalbum Slow the Rain scheint hoffnungslos vergriffen zu sein. Live ist Ingrid sowieso eine Klasse für sich und ich freu mich auf viele weitere Jahre mit toller Musik von ihr!



Hello Saferide
Ähnlich wie bei Ingrid Michaelson habe ich Hello Saferide erst 2006 für mich entdeckt, aber ihre zwei Alben und die EP gehören zu meinen absoluten Lieblingsplatten. Annika Norlin schreibt eindeutig die besten Texte, die sich wie Kurzgeschichten lesen lassen. Hier und da ein Popzitat, ganz genau nach meinem Geschmack. Es wird vermutlich wieder etwas dauern, bis es neue Songs von Hello Saferide geben wird, aber bis dahin höre ich eben die alten Songs hoch und runter!



Ich bin schon auf meine Lieblingsbands 2010-2019 gespannt, stay tuned!

Freitag, 18. Dezember 2009

strange is the new fruit - Jahrescharts 2009

Die besten Alben 2009

Auch dieses Jahr fiel es mir wieder schwer auszusuchen, wer es nun in meine Jahrescharts schafft und wer nicht. Ich habe es erneut bei der zur Tradition gewordenen Top 7 belassen, die ich Euch bereits 2007 und 2008 vorgestellt hatte.

Einige meiner absoluten Lieblingsbands haben 2009 ihr Auflösung, bzw. zumindest eine auf unbestimmte Zeit angelegte Pause angekündigt, wie z.B. amodestproposal, Muff Potter und Tiger Lou. Nicht zu vergessen der überraschende Tod von Michael Jackson, der in dem tollen Film This Is It nochmals gezeigte, dass er nach wie vor The King of Pop war!

Natürlich konnte ich auch 2009 einige neue Künstler entdecken, die durchaus das Potential haben, mich für längere Zeit zu begleiten, wie z.B. James Yuill und Captain Planet. Andere kamen 2009 überraschend zurück und konnten mich erneut völlig begeistern, wie z.B. The Get Up Kids, Def Leppard und Judas Priest.

Anyway, here we go with die besten Alben 2009:

Ingrid Michaelson - Everybody
Wie auch schon im letzten Jahr taucht auch dieses Jahr Ingrid Michaelson wieder in meinen Jahrescharts auf und ich hätte nichts dagegen, wenn dies die nächsten Jahre so weitergehen würde. Mit Songs wie Everybody, Incredible Love und Mountain and the Sea hat sie erneut meine Gehörgänge und mein Herz erobert. Live dürfte ich Ingrid gleich zweimal erleben, einmal im Frannz Club und im Columbia Club. Bei der stetig wachsenden Fangemeinde werden leider auch die Clubs immer größer, aber Ingrid schafft es dennoch immer wieder für intime und unterhaltesame Atmosphäre zu sorgen, ach Ingrid!



Gossip - Music For Men
Das neue Album von Gossip hat 2009 eingeschlagen, wie kaum ein zweites, was für ein Durchbruch. Da ist Mömmes nun schon seit Jahren mit ihnen unterwegs und plötzlich explodiert das! Insgesamt habe ich Gossip dieses Jahr gleich dreimal live gesehen, im Astra, auf dem Melt und in der Columbiahalle und jedes Mal war ich völlig begeistert. Die Hitdichte liegt bei Music For Men bei 100% und es ist ein Ding der Unmöglichkeit sich nur für einen einzelnen der Songs für ein Mixtape zu entscheiden. Ich freu mich jetzt schon auf die Stadiontour!



Hello Saferide - More Modern Short Stories From
Hier kommt mir wieder der Umstand zu Gute, dass Universal Music das neue Album von Hello Saferide, das bereits 2008 auf Razzia Records erschienen ist, erst dieses Jahr veröffentlich hat. Somit kann ich Euch dieses hervorragende Album nochmals ans Herz legen. Hello Saferide begleiten mich nun schon seit 3 Jahren und ich kann immer noch nicht genug davon bekommen. Die Texte sind wieder höchst amüsant und werden dem Albumtitel More Modern Short Stories From... mehr als gerecht.




Mikroboy - Nennt es, wie Ihr wollt
2009 war es nun endlich soweit, dass Mikroboy mit ihrem Debütalbum am Start waren. Und was soll ich sagen, aufmerksame Leser von strange is the new fruit wissen, ich bin Fan. Auch auf Albumlänge reiht sich bei Mikroboy Hit an Hit und die Band tourt kreuz und quer durch die Republik! Ganz groß! Anbei einer meiner Lieblingssongs, der es leider nicht aufs Album geschafft hat, aber live der Hammer ist!



James Yuill - Turning Down Water For Air
James Yuill ist der einzige Künstler, den ich dieses Jahr wirklich neu entdeckt habe, der es in die Top 7 geschafft hat. Wobei im Hintergrund gerade die ganze Zeit The xx läuft und die eigentlich auch hier gefeatured werden könnten. Aber es waren einfach so viele neue tolle Alben von Künstlern, von denen ich schon länger Fan bin, dass es dieses Jahr die Newcomer etwas schwerer hatten.



The Unfinished Sympathy - Avida Dollars
Es ist nach wie vor tragisch, dass ich The Unfinished Sympathy auf ihrer diesjährigen Tour durch Deutschland nicht sehen konnte und hoffe, dass sie bald wieder zurück kommen. Mit Avida Dollars habe ich mir, ähnlich wie schon bei We Push You Pull anfangs etwas schwer getan. Aber nach mehrmaligen Hören schälen sich dann doch wieder die gewohnten Hits heraus, die The Unfinished Symathy zu einer meiner absoluten Lieblingsbands machen. Immer wieder schön von alten Freuden zu hören.



Muff Potter - Gute Aussicht
Muff Potter haben es mir mit ihrem neuen Album anfänglich ebenfalls nicht ganz einfach gemacht. Aber schlußendlich habe ich das Album viel zu häufig gehört und doch noch so viele Hits entdeckt, dass es ungerechtfertigt gewesen wäre es nicht mit in die Top 7 aufzunehmen. Aber ein bißchen sauer bin ich ja trotzdem noch, dass sie sich jetzt aufgelöst haben. Am 03.12.2009 war ich dann ein letztes Mal bei Muff Potter, insgesamt meine 13. Show, wenn ich mich nicht verzählt habe. Dort gab es die Abschieds 7" mit dem EA80 Cover - Auf Wiedersehen, das lässt wenigstens etwas Hoffnung schöpfen, dass die Trennung vielleicht doch nicht für immer ist.






So, unbedingt erwähnt werden müssen natürlich noch amodestproposal, die mit Songs on 33 ebenfalls eine großartige Abschieds 7" veröffentlicht haben. Leider habe ich unglücklicherweise die Abschiedsshow in Köln verpasst. Pillow Fight Club haben wie bereits berichtet ebenfalls mit About Face and other Constants eine tolle neue Platte veröffentlicht und sind fleissig am Touren. Toll waren 2009 außerdem The Get Up Kids live im Postbahnhof, Judas Priest live in der Max Schmelling Halle, The Maccabees mit ihrem Hit Love You Better, Def Leppard mit Live at L.A. Forum 1983, das Melt! Festival und natürlich der Plausch mit Lee Hollis!!



Ich wünsche allen Lesern ein frohes Weinnachtsfest und Happy Chanukka, sowie alles Gute für 2010, das hoffentlich wieder viele neue tolle Songs und Alben bereithalten wird...

Dienstag, 15. Dezember 2009

Lee Hollis - it's my life and I am living it like I want to

Lee Hollis

Manchmal denke ich echt mein Leben hat komische Züge angenommen. Ich sitze alleine in einem versifften Punkschuppen und schreibe aus Mangel eines Kulis meine Gedanken als Aufgaben in mein veraltetes Handy, das leider auf 46 Zeichen begrenzt ist. Eine gewitterte Kurzgeschichte, haha. Warum bin ich nicht bei der Frau, die ich liebe und die auf mich zu Hause wartet? Wenn ich wenigstens mit Freunden unterwegs wäre. Irgendwie fühle ich mich zu alt für diesen Scheiss. Aber wenn ich daran denke, dass ich eben noch mit Lee Hollis geplaudert habe und er mir seine 11 Jahre alte Spoken Words CD signiert hat, denke ich hat doch alles seinen Sinn. Auch wenn das Kurznachrichtentippen reichlich nervt und ich riskiere, von den Punks als vermeindlicher Yuppie verkloppt

...dann begannen Steakknife zu spielen und ich habe aufgehört meine Gedanken in meinem Handy zu notieren. Merke, niemals ohne Kuli aus dem Haus gehen oder gleich mit der entsprechenden Technik ausgerüstet sein, alle Gedanken vom Club aus auf meinen Blog zu posten...

Es war wirklich ein beeindruckendes Erlebnis, mich mit Lee Hollis zu unterhalten, dessen Bücher ich alle gelesen haben und von allen seinen Bands habe ich auch Tonträger in meiner Sammlung stehen. Legendäre Bands wie 2Bad, Ankry Simons, Steakknife und natürlich Spermbirds. Bei der ersten Walter Elf Platte wird er auch noch als "Tänzer" im Booklet angeführt und singt auch einige Backing Vocals. Lee Hollis ist, zumindest für mich, eine lebende Legende!

Es war schon sehr beeindruckend, dass Lee auf der Bühne immer noch alles gab, schliesslich ist er mittlerweile sichtlich gealtert. Aber immer noch authentisch und  100% PunkRock!

Anbei Somethning to Prove von den legendären Spermbirds, denen ich bald mal einen eigenen Blogpost widmen möchte. 



Leider konnte ich zu Steakknife nur einen mir unbekannte Song finden, dafür ist der jedoch von eben jener Show am 5.12.2009 im Supamolly.



Das letzte Video ist von Lee Hollis raren Lesungen, diesmal zum 10-jährigen Jubiläum vom Ventil Verlag. Mit von der Partie sind außerdem Jan Off und Nagel von Muff Potter.



Echt ein großartiger Typ, dieser Lee Hollis!

Donnerstag, 5. November 2009

O Captain, My Captain

Captain Planet

Captain Planet sind ein toller Bewis dafür, wie aktiv der Underground immer noch ist, es scheint also eher an mir zu liegen, dass ich nicht mehr ganz so tief drin bin (haha).

Captain Planet leben denselben Spirit von Bands, wie Muff Potter und Turbostaat. Authentische ehrliche Texte, verpackt in einer mitreissenden Mischung aus PunkRock und Post-Hardcore.

Captain Planet haben die Tage ihr neues Album Inselwissen veröffentlicht, können mich derzeit jedoch mit ihrem Debüt Wasser kommt Wasser geht noch mehr begeistern. Auf alle Fälle eine tolle neue Band, die es noch in Jugendzentren und besetzten Häusern zu bewundern gibt, wie zum Beispiel am 14. November im Subversiv in Berlin.


Captain Planet - So much water so close to home

Dienstag, 28. Juli 2009

A tribute to Michael Jackson

Michael Jackson

Ich habe vom Tod von Michael Jackson erfahren, als die traurige Nachricht auf den gigantischen Bildschirmen des Times Square verbreitet wurden.
Zwei Tage später haben Bilhan und ich dann in Harlem am Apollo Theater, wo er erste Erfolge mit den Jackson 5 feierte und die Weltpremiere seines Moonwalk hatte, Abschied von dem großen Entertainer genommen. Die Stimmung war sehr schön und auch ergreifend, da die Leute ihr Idol feierten und seine Songs sangen und Blumen und Kerzen niedergelegten. Bei "I'll be there" hatte ich dann plötzlich auch ein Kloß im Hals.



Schaut Euch einfach den Klassiker "Thriller" an und erfreut Euch an den tollen Songs und einzigartigen Tanzstil von Michael Jackson. R.I.P.



PS: Eben habe ich noch erfahren, dass sich heute Muff Potter aufgelöst haben. Das sind wirklich traurige Zeiten!

Donnerstag, 23. April 2009

Gute Aussicht

Muff Potter

Muff Potter begleiten mich nun schon so viele Jahre durch mein Leben, dass es sich fast wie schon wie eine alte Freundschaft anfühlt. Daher freute ich mich vergangenen Donnerstag sehr auf die Record Release Party im Ramones Museum in Berlin, wo Nagel und Dennis neben neuen Hits vom aktuellen Album Gute Aussicht auch Hits von den vorangegangen Alben akustisch zum Besten gaben, während Brami Merchandise verkaufte und Shredder Fotos machte. Arbeitsteilung bei Muff Potter, die nach ihrem Majorausflug bei Universal, nun mit Huck´s Plattenkiste wieder alles alleine machen.

Natürlich habe ich mir gleich mal das neue Album als Vinyl rausgelassen, das nebenbei noch mit Downloadcode und Fanzine aufwarten konnte, super! Ich muss zugeben, dass als ich die neue Single Blitzkredit Bop (hey ho, let's go!) erstmals auf Motor FM gehört hatte, noch nicht ganz überzeugt war. Aber nach mehrmaligen Hören des Albums stellte sich wieder ein wohliges vertrautes Gefühl ein, das einem eben nur ein alter Freund geben kann.


Bald werdet ihr Euch selbst dabei ertappen, wie ihr vor Euch hinsummt: " das ist der Blitzkredit Bop..."

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Jahrescharts 2007 Top 7

Die besten Scheiben 2007

Ich habe mir zunächst schwer getan mit der Auswahl, ständig habe ich mir Platten aufgeschrieben, die bei näherem Betrachten bereits 2006 veröffentlicht wurden, allerdings 2007 noch ziemlich häufig von mir gehört wurden, wie etwa Johnny Cash - American V - A Hundred Highways oder Brand New - The Devil and God Are Raging Inside Me und sogar Tomte - Buchstaben über der Stadt! Die meisten Bands konnten mich nach großartigen Debütalben von 2005, nicht mit ihren zweiten Alben 2007 überzeugen, wie etwa Arctic Monkeys, Maximo Park, Hard Fi, Editors, Art Brut oder Kaiser Chiefs. Es ist nicht so, dass die Alben so schlecht waren, nein nur eben nicht so begeisterungsfähig!

Nun gut, da ich mich nicht auf eine Top 5 einigen konnte, dachte ich mir ist 2007 eine Top 7 völlig legitim! Here we go, in no particular order:

Beatsteaks - Limbo Messiah
Die Scheibe aufm Stick und die Kopfhörer auf den Ohren, haben mir 2007 mehr als einmal den Tag gerettet! Ich fand es super mit Cut off the Top, Demon Galore, Jane Become Insane, Hail to the Freaks,... durch die Stadt zu schlendern und mir die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen. Ein Highlight war auch das Beatsteaks Konzert in der Zelle in Reutlingen
mit meinem Bruder Jens und ca. 300 anderen glücklichen Menschen, wovon 50 allein ebenfalls aus Geislingen waren!



Enter Shikari - Take To The Skies
Meiner Meinung nach ist das Album noch nicht ganz so ausgereift und auch live waren Enter Shikari für mich eher eine Enttäuschung. Allerdings reissen es die Hits Sorry, you're not a Winner und OK, time for Plan B dann doch noch raus, die fand ich ganz schön cool!



Darkest Hour - Deliver Us
Ich kann beim besten Willen nicht beurteilen, ob Darkest Hour mit diesem Knalleralbum, ihr Meisterwerk Undoing Ruin übertroffen haben, aber das spielt ja auch keine Rolle! Live habe ich sie leider verpasst, da an dem Tag noch sechs weitere Konzerte wegen der Popkomm waren und ich mich doch dann eher für den Dänischen Abend mit Gästeliste entschieden habe!



Muff Potter - Steady Fremdkörper
Yeah, Muff Potter habe ich dieses Jahr bestimmt vier Mal live gesehen. Ich war sogar mit Billy an dem Abend anwesend, an dem das Album zum ersten Mal offiziell vorgestellt wurde. Dazu gab es eine exklusive Lesung von Nagel aus dessen Debütroman, wenn das mal nichts ist! Die Wunschkonzerte fanden unten anderem im "Zum Anker" in Neukölln statt. Wir haben uns der Hitze und Enge wegen nach Draussen verzogen, um das Konzert durch das offene Fenster mit zu erleben, daher sind wir leider im Video nicht zu sehen!



Bloc Party - A Weekend in the City
Bloc Party waren mit ihrem Nachfolger von Silent Alarm, eine der wenigen Bands, die mich mit ihrem zweiten Album wirklich überzeugen konnten. Als dann die Tage plötzlich noch die neue Single Flux, um die Ecke kam und sie mich erneut überraschen konnten, denke ich wird mir diese klasse Band noch lange erhalten bleiben!



Just Jack - Overtones
Dieses Album kam irgendwie aus dem Nichts und plötzlich war es nicht mehr aus dem CD-Player oder dem MP3-Stick wegzudenken. Bis auf 1-2 Ausnahmen sind, meiner Meinung nach, auf diesem Album nur Hits enthalten, klasse!



The Moonbabies - At the Ballroom
Natürlich dürfen die Moonbabies in meinen Jahrescharts nicht fehlen (dürften Torpedo eigentlich auch nicht, aber wie bereits in meinem letzten Post erwähnt, ist das Album bei uns ja noch gar nicht veröffentlicht!) Carina und Ola haben mal wieder ein ganz famoses Album aufgenommen, das seit Monaten durchläuft, ohne dass ich von einer der Songs genug hätte.




Knapp haben Turbostaat und The Wombats, sowie Dúné und The Kilians die Charts verpasst! Mikroboy wird dann schon mal für die Jahrescharts 2008 vorgemerkt, wenn das Album dann endlich veröffentlicht ist! Gerne dürft ihr mir eure persönlichen Top 7 von 2007 in den Kommentar schreiben! Euch allen noch eine schöne Vorweihnachtszeit und Happy Chanukka!