Samstag, 24. September 2011

Nirvana - 20 Jahre Nevermind

Nirvana

Es ist wirklich kaum zu glauben, dass es heute bereits 20 Jahre her sein soll, dass Nevermind veröffentlicht wurde. Ich weiß noch, wie das Video zu Smells Like Teen Spirit bei MTV hoch und runter gespielt wurde und das nicht nur bei Headbanger's Ball und 120 Minutes, sondern einfach so am Mittag. Ich war gerade 15 Jahre alt geworden und fasziniert von dem aggressiven Sound, der jedes Mal zu einem pogenden Mob führte, wenn Smells Like Teen Spirit bei uns im Dorf auf der Rockdisco gespielt wurde.


Auch nach all den Jahren hat Nevermind nichts von seiner Energie verloren und noch immer bedaure ich sehr, Nirvana damals nicht im Longhorn in Stuttgart live gesehen zu haben.

3 Kommentare:

Daniel hat gesagt…

Ich habe eben die Nirvana-Biographie zu Ende gelesen und muss sagen, dass ich doch reichlich desillusioniert bin. Ich hatte gar nicht (mehr?) auf dem Schirm, was für ein assozialer, menschenhassender, neurotischer Arsch Kurt Cobain war. Das Album war für meine musikalische Sozialisation unglaublich wichtig (vielleicht das wichtigste), aber ich bekam bei der Lektüre wieder eine Idee davon, warum Nirvana nicht zur Lieblingsband taugten...

strangeisthenewfruit hat gesagt…

mhm, ist schon ne Weile her ich die Biographie gelesen habe. Hab Kurt gar nicht so negativ in Erinnerung, gut der Typ muss Probleme gehabt haben, wenn er sich mit ner Schrotflinte die Rübe weggeschossen hat...

Daniel hat gesagt…

Ich wollte natürlich sagen, ein assozialer, menschenhassender, neurotischer Junkie...
Und ich habe schon den Eindruck, wir / unsere Generation (oder zumindest ich...) haben in die Band etwas rein interpretiert, was über die Musik hinaus jedenfalls kaum gehalten werden kann. Zu sagen hatten sie nicht viel (bis auf Chris vielleicht) und auch, wenn Azerrad stets betont, was Kurt für ein toller Mensch gewesen sei, so bleibt aufgrund der erzählten Anekdoten zumindest bei mir ein sehr fader Nachgeschmack...